Zülpich: Wenn am kommenden Sonntag, 30. September, in der ARD zur „Tatort-Zeit“ als Free-TV-Premiere die Serie „Babylon Berlin“ startet, die von der Kritik hochgelobt, vielfach preisgekrönt und international gefeiert wurde, dann spielt dort auch eine alte Dampflok eine Rolle, die an einem Wochenende im Oktober vor zwei Jahren im Zülpicher Bahnhof zu bewundern war. Zwischen Filmaufnahmen war die Dampflok mit der Nummer 52 8168-8 mit den dazugehörigen Waggons dort abgestellt. Sie war eigentlich erst 1943 als Kriegsgüterzuglokomotive gebaut (die Serie spielt Ende der Zwanziger), in Stendal 1966 wieder rekonstruiert und zuletzt 1991 im Bahnbetriebswerk Engelsdorf im Einsatz. 1992 wurde sie dann an das Bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen verkauft.
Für „Babylon Berlin“ war die Lok für insgesamt vier Wochen an verschiedenen Drehorten in NRW im Einsatz, darunter auch auf der Bördebahn; für eine James Bond reife Szene musste aber wegen der erforderlichen hohen Geschwindigkeit die Romantische Schiene zwischen Dinkelsbühl und Feuchtwangen im Tal der Wörnitz herhalten.
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