Zülpich: Kürzlich hat ein Spaziergänger im Gebüsch an der alten Römerstraße zwischen Enzen und Obergartzem ein totes Kalb im Gebüsch entdeckt. Reifenspuren auf dem Weg deuten darauf hin, dass das tote Tier mit einem Fahrzeug angeliefert und illegal im Gebüsch entsorgt wurde.
In der Vergangenheit ist es bereits mehrfach zu ähnlichen Funden an derselben Stelle gekommen. Meist handelte es sich hierbei um Kadaverreste, die an der unübersehbaren Stelle in einer kleinen Schonung zwischen Enzen und Obergartzem illegal entsorgt wurden. Ende letzten Jahres hat man hier Innereien, eine Rinderhaut und mehrfach Schafskadaver ohne Kopf gefunden. Es ist davon auszugehen, dass dem jungen Rind vor Entsorgung die Ohrmarke entfernt wurde, um keinerlei Rückschlüsse auf den Besitzer treffen zu können.
Der befestigte Wirtschaftsweg gehört zwar zur Stadt Mechernich, die Schonung jedoch ist Zülpicher Stadtgebiet, was zur Folge hat, dass die Kosten für die Entsorgung der Tierkadaver die Stadt Zülpich trägt. Abgesehen davon, dass es sich hierbei um ein umweltschädliches Verhalten handelt, ist grundsätzlich auch davon auszugehen, dass von verendeten Tieren eine Gefährdung für andere Tiere ausgehen kann. Das Ablegen von Tierkadavern aller Art ist eine Straftat und wird geahndet. Tierkörper sind durch einen zugelassenen Betrieb zu beseitigen.
Illegal entsorgt wurden auch etwa 40 Autoreifen – zum Teil noch mit Felgen – an der Autobahnbrücke zwischen Wichterich und Bodenheim, nahe der Stadtgrenze zu Weilerswist. Auf Grund der Menge der abgeladenen Reifen und anderer Automobilabfälle kann davon ausgegangen werden, dass der sperrige Abfall mit einem LKW oder einem Fahrzeug mit Ladefläche dorthin gebracht worden ist. Die umweltschädliche, illegale Entsorgung von Altreifen wird mit sehr hohen Bußgeldern belegt.
Sachdienliche Hinweise in beiden Fällen richten Sie bitte an das Ordnungsamt der Stadt Zülpich (02252 – 52324) Email: oder an die örtliche Polizeistation Zülpich: 02252 – 950169.
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