Heimbach: Der Euskirchener Energieversorger Energie-Nordeifel (ene) hat der Stadt weitere Anteile an der Drittel-Beteiligungsgesellschaft Energie-Rur-Erft (ere) angeboten. Nachdem die Kommunen Nettersheim, Dahlem, Weilerswist und Zülpich auf die für sie eingeplanten Prozente an der „ere“ verzichtet hatten, waren die nicht verkauften Anteile den bereits beteiligten Gemeinden angeboten worden. Heimbach war ein weiteres Prozent an der Drittel-Gesellschaft zum Preis von 153.000 Euro vorgeschlagen worden. Nach der vorliegenden Finanzrechnung des Kämmerers wird diese zusätzliche Investition – trotz einer angenommenen Ausschüttung im bisherigen Umfang und nach Abzug von Steuern, Zinsen und Tilgung – den Haushalt bis 2030 mit jährlich circa 3.700 Euro belasten.
SPD und UWV lehnten, mit Blick auf die prekäre Haushaltslage, eine weitere Beteiligung an dem Energieversorger ab. Die Marktsituation der Energieversorger sei in Zukunft mit hohen Unsicherheiten belastet und damit auch die angenommene jährliche Ausschüttung über diesen langen Zeitraum nicht sicher gewährleistet. CDU, GRÜNE und FDP stimmten dem zusätzlichen Ankauf zu. Heimbach investiert somit insgesamt circa eine Million Euro und besitzt damit – über die ere – zwei Prozent an der Energie-Nordeifel.
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