Heimbach: Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung der Beteiligung an der Euskirchner „Energie Nordeifel“ (ene) zugestimmt. Die Stadt hält in Zukunft fünf Prozent an der „Energie-Rur-Erft“ (ere). Diese Gesellschaft ist zu einem Drittel Anteilseigner an der ene. Die Entscheidung war nicht unumstritten, wird doch durch die Bank-Finanzierung der Heimbach-Anteile in einer Höhe von ca. 800.000 Euro eine langfristige Zinszahlung, sowie die Tilgung der aufgenommenen Mittel über die nächsten 20 Jahre festgeschrieben. SPD und UWV kritisierten die Investition in einen Energieversorger zu diesem Zeitpunkt. Welche weiteren Entwicklungen auf dem Strommarkt in Zukunft eine Rolle spielen würden, sei momentan nicht abzusehen. Es sei nicht sichergestellt, dass die verstärkten Investitionen der ene in erneuerbare Energien die gewünschten Erträge bringen würden. Somit sei längerfristig auch eine Beteiligung an möglichen Verlusten ins Auge zu fassen. Damit sei diese Beteiligung nicht als sichere Investition zu werten. Die CDU hingegen betonte die langjährige Zusammenarbeit der Stadt mit der „Kreis-Energie-Versorgung“ (KEV), einer 95-prozentigen Tochter der ene. Die Beteiligung wurde mit 14 gegen sieben Stimmen beschlossen.
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