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Die Akteure der Biologischen Stationen, Ulf Hürtgen (3.v.l., Bürgermeister der Stadt Zülpich) und der LAGs freuen sich auf den Auftakt des Kooperationsprojekts „Na-Tür-lich Dorf“. [Foto: LAG Zülpicher Börde]

LEADER-Projekt setzt sich für die regionale Artenvielfalt ein

Kreise, Kreis Euskirchen: Die vier Biologischen Stationen der LEADER-Regionen Zülpicher Börde und Eifel kamen kürzlich im Rahmen eines Pressetermins im Zülpicher Ortsteil Nemmenich zusammen, um die geplanten Aktionen des Kooperationsprojekts „Na-Tür-lich-Dorf“ vorzustellen. Das neue LEADER-Projekt setzt sich für die Stärkung der regionalen Artenvielfalt ein. Seit Jahrzehnten verschwinden dörfliche Lebensräume wie struktur- und artenreiche Gärten, Nistplätze für Schwalben, Spatzen oder Schleiereulen, sowie dorf- und naturnahe Wiesen und Weiden. Ein bestehender Trend führt ebenfalls zu vielfacher Versiegelung innerhalb der Dörfer und zu Schottervorgärten.

„‚Na-Tür-lich Dorf‘ ist ein Projekt, das über die Kreisgrenzen hinaus den Naturschutz in den Mittelpunkt rückt“, so Nicolas Gath, Regionalmanager der LEADER-Region Eifel. Denn aufbauend auf den Erfolgen des LEADER-Projektes „DorfBioTop!“ bietet das neue Projekt „Na-Tür-lich Dorf“ kompetente Fachberatung und Unterstützung durch Sachmittel für den Naturschutz vor der eigenen Haustür. So erhalten Interessierte beispielsweise Hilfe durch die Biologischen Stationen beim Bau und Anbringung von Nistplätzen für Fledermäuse und Schwalben. Den Vorstellungen zum Schutz der Flora und Fauna vor der eigenen Haustüre sind demnach keine Grenzen gesetzt.

Auch sind sogenannte Dorfspaziergänge geplant, bei denen die Ansprechpartner der Biologischen Stationen mit engagierten Bürgern der jeweiligen Ortschaften Bereiche innerhalb der Dörfer definieren, die aus Sicht des Naturschutzes relevant wären.

„Wie schon die Redensart „Man schützt nur das, was man kennt“ zeigt, trägt die Informationsvermittlung und die Fachberatung zu einem großen Teil zum Fortbestand der örtlichen Natur bei“,

sagt Christian Chmela, Geschäftsführer der Biologischen Station Bonn/Rhein-Erft e.V. Umweltbewusstsein und Identifikation mit der regionalen, dörflichen Flora und Fauna sind dabei die Basis für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes. „Durch die LEADER-Förderung von 425.052,12 Euro für beide Aktionsgruppen – Zülpicher Börde und Eifel – wird Europa in den Ortschaften unserer Regionen sichtbar und erfahrbar“, erklärt Peter Wackers, Regionalmanager der LEADER-Regional Zülpicher Börde. In diesem Projekt stehen, laut Wackers, Partner vor Ort zur Verfügung, welche Vereine, Bürgerinitiativen, Institutionen und Privatpersonen bei der Beratung und Umsetzung von Maßnahmen vor der eigenen Haustüre tatkräftig unterstützen. Es bleibe demnach nur noch eines zu sagen: „Machen Sie mit! Melden Sie sich bei Ihrer biologischen Station.“

Projekt unterstützen
Interessierte Kommunen, Dörfer, Vereine oder Privatpersonen können sich bei den Projektleiterinnen der jeweiligen Biologischen Station melden:
Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.: Jennifer Thelen, 02486 – 9507-17, , www.biostationeuskirchen.de
Biologische Station im Kreis Düren e.V.: Sarah-Maria Hartmann, 02427 –  94987-24, , www. biostation-dueren.de
Biologische Station Bonn/Rhein-Erft e.V.: Astrid Mittelstaedt, 0176 – 6524-9956,
, www.biostation-bonn-rheinerft.de
Biologische Station in der StädteRegion Aachen e.V.: Dr. Henrike Körber, 02402 – 12617-26, , www.bs-aachen.de

26.6.2020NaturKreise, Kreis Euskirchen0 Kommentare redaktion

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