Mechernich: Für die circa 30 Bürger aus Mechernich und Heimbach, die sich die Beratungen über den Antrag von SPD und DIE LINKE eine „Planungsrechtliche Untersuchung zur weiteren Ausweisung von Windkonzentrationszonen innerhalb der Stadt Mechernich“ anhören wollten, wurden es eine harte Geduldsprobe. Nach fünfstündiger Beratung zu diversen Bauvorhaben war der Ausschuss endlich bei Punkt 23 der Tagesordnung angelangt. Hier sollte über das Konzept der REA Gruppe aus Düren mindestens fünf 250-Meter-Windanlagen zwischen den Ortschaften Berg und Glehn, an der Grenze zu Heimbach, zu errichten, befunden werden. Die REA Gruppe hatte eine Machbarkeitsstudie zu diesem Windprojekt entwickelt und lockte mit Einnahmen für die Stadt. (EIFELON berichtete)
Der Antrag von SPD und der LINKEN wurde mehrheitlich abgelehnt: Zum Thema Windkraft habe die CDU bisher immer eine klare Position bezogen. In Mechernich gäbe es drei Windkonzentrationszonen. Die bisher mit diesen Zonen gemachten Erfahrungen seien ausreichend. Die einzige Zone aus deren Wohnumgebung es bisher keine Beschwerden gegeben habe, sei die zwischen Voissel und Kall. In den beiden anderen, Lorbach und Kallmuth, gäbe es dagegen immer wieder Beschwerden und Klagen der Anlieger.
Bürgermeister Dr. Schick: „Die Bereitschaft, sich weitere Problemzonen aufzuhalsen, ist nicht gegeben. Wenn die Menschen sich wehren, hat man eine Chance auf Verhinderung der Dinger.“ Damit dürfte den betroffenen Anwohnern ein Stein vom Herzen gefallen sein.
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