Bad Münstereifel: Am Mittwoch, 5. April, gibt es um 19.30 Uhr wieder einen Vortrag des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie im Rats- und Bürgersaal des Rathauses, Marktstraße 15. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Dr. Reiner Beck wird zum Thema „Die totale Sonnenfinsternis am 21. August 2017 in den USA“ referieren. Beck erläutert die Entstehung von Sonnenfinsternissen und beschreibt die dabei zu beobachtenden Phänomene anhand früherer Ereignisse, die er selbst erleben konnte. Und er weiß: Anreise, Beobachtung und Fotografie von Sonnenfinsternissen erfordern eine gute Vorbereitung.
Rund zweimal im Jahr trifft der Kernschatten des Mondes auf die Erde: Es ereignet sich eine totale Sonnenfinsternis, das wohl eindrucksvollste Schauspiel der Natur. Meistens finden diese Ereignisse in fernen Ländern statt. Die letzte totale Finsternis in Deutschland am 11. August 1999 war allerdings kaum zu beobachten, denn fast überall im Land verhinderten dicke Wolken den Blick in den Himmel. Wer diese Finsternis verpasst hat, bekommt 2017 eine neue Chance: Am Morgen (Ortszeit) des 21. August trifft der Mondschatten im Nordpazifik erstmals auf die Erdkugel, rast mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit von der nordamerikanischen Westküste in Oregon quer durch die USA bis zur Ostküste in South Carolina und verlässt die Erdkugel abends südlich der Kapverdischen Inseln. Der Mondschatten ist bis zu 115 Kilometer breit, ausreichend, um die Sonne für zwei bis drei Minuten total zu verdunkeln. Gute Beobachtungsbedingungen sind in Oregon und Idaho zu erwarten. In Deutschland wird leider nichts von der Finsternis zu sehen sein.
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