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Baumnachwuchs fürs Klima. [Foto: KDN]

Endspurt beim „1000 x 1000“-Klimaschutzprogramm

Kreise, Kreis Düren: Am heutigen Freitag sind am Dürener Badesee die ersten beantragten heimischen Gehölze im Rahmen des Klimaschutzprogrammes des Kreises Düren „1000 x 1000: Energie generieren – Energie einsparen“ ausgegeben worden. Sie sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Kreises.
Wurzelnackt und jüngst herangewachsen wurden die rund 2.430 Bäume am Morgen von einer regionalen Baumschule angeliefert. Ein großer Laster brachte die bis zu zwei Meter großen Bäume zum Badesee, darunter unter anderem Buchen, Ulmen, Esskastanien, Weiden, Linden und viele mehr. Am häufigsten beantragt wurden in der Gemeine Schneeball, gefolgt von Wildapfel und Esskastanie.
Die Laubbäume werden über das Klimaschutzprogramm des Kreises Düren finanziert und den Bürgern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Sie hatten nun die Gelegenheit, die bis zu fünf beantragten Bäume inklusive Pflanzanleitung abzuholen. An drei Ausgabestellen wurden die Pflanzen unter Corona-Bedingungen verteilt. Das weitläufige Rondell am Badesee bot die Möglichkeit, in einem Einbahnstraßen-System eine der Ausgabestationen anzufahren, die Bäume einzuladen und wieder abzufahren.
Noch am morgigen Samstag, 28. November, gibt es zwischen 8.00 und 16.00 Uhr die nächste Gelegenheit, die Bäume abzuholen. Alle Förderantragsteller haben dazu bereits Informationen per E-Mail und einen Abholschein per Post erhalten.

Nach gut einem halben Jahr leitet der Kreis Düren nun auch den Endspurt auf den Fördertopf seines Klimaschutzprogrammes „1000 x 1000″: Energie generieren – Energie einsparen“ im Jahr 2020 ein. Noch bleibt allerdings bis zum 18. Dezember dieses Jahres Zeit, um sich eine Zulage für Photovoltaik-Anlagen, Batteriespeicher, Solarthermie und Co. zu sichern.
Inzwischen sind mehr als 800 Anträge beim Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung des Kreises Düren eingegangen und bewilligt worden. Die Antragsteller erhalten Förderungen für PV-Anlagen, energetisches Sanieren von Fenstern und Außentüren, Solarthermie-Anlagen und das Nachrüsten von Batteriespeichern bei Bestandsanlagen, die nicht bereits durch den Kreis gefördert wurden. Ziel der Aktion ist der Klimaschutz, denn der Kreis Düren möchte bis 2035 klimaneutral sein. „Es haben sich bereits sehr viele Menschen im Kreis Düren um die Förderung bemüht und sich um entsprechende Anlagen gekümmert. Nun besteht die Gelegenheit, sich die letzten Förderungen für dieses Jahr zu sichern und in ein gutes Klima zu investieren“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Wer nun also noch eine Förderung beantragen möchte, dessen Antrag muss bis zum 18. Dezember 2020 bei der Kreisverwaltung eingegangen sein. Dann wird er noch seine Bewilligung erhalten. Wichtig ist dabei, dass neben dem ausgefüllten Antragsformular ein verbindliches Angebot eines Fachbetriebs für die Installation einer Photovoltaikanlage enthalten sein muss. Alle wichtigen Informationen zum Programm gibt es auf www.kreis-dueren.de/klimaschutzprogramm. Gerne beraten auch die Ansprechpartner Anne Schüssler (02421 – 221061113) und Eric Floren (02421 – 221061115) vom Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung.
Aufgrund der positiven Resonanz aus den vergangenen Jahren erscheint eine Neuauflage des Klimaschutzprogrammes des Kreises Düren im Jahr 2021 wahrscheinlich. Weitere Informationen werden entsprechend folgen.

27.11.2020Land & LeuteKreise, Kreis Düren0 Kommentare redaktion

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