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Drei Millionen Euro für Drohnen zur Rettung von Rehkitzen

Eifel: „Um die wehrlosen Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren, hat das Bundesministerium für Landwirtschaft eine Förderung in Höhe von insgesamt drei Millionen Euro zur Anschaffung von Drohnen zur Rettung der Rehkitze auf den Weg gebracht“, teilt der Dürener Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (CDU) mit.
Vegetations- und witterungsbedingt bleibt den Landwirten nur ein kleines Zeitfenster zur Mahd, also um ihre Wiesen zu mähen. Moderne Landmaschinen arbeiten dabei immer schneller und effizienter. Aus der Kabine der großen Maschinen kann der Fahrer Wildtiere in dichten Grasbeständen aber oft nicht entdecken.
Betroffen sind vor allem Rehkitze, da in ihren ersten Lebenswochen die erste Mähperiode des Grünlands ansteht. Anstatt zu fliehen, verharren Kitze reglos auf dem Boden, wenn ihnen Gefahr droht. Schätzungen zufolge werden jedes Jahr tausende Rehkitze bei der Mahd getötet. Die bisher gesammelten Erfahrungen bei der Kitzrettung zeigen, dass moderne, mit Wärmebildkamera ausgestattete Drohnen die mit Abstand effektivste Möglichkeit sind, Rehkitze zu orten und zu retten.
Derzeit werden Drohnen in Deutschland jedoch noch nicht flächendeckend eingesetzt. Unter anderem, da sie in der Anschaffung relativ teuer sind. „Mit der Millionen-Förderung leistet das Landwirtschaftsministerium daher einen großen Beitrag, um den Einsatz dieser Technik und dadurch den Tierschutz maßgeblich voranzutreiben“, ist der Dürener Politiker überzeugt.

23.4.2021Land & LeuteEifel0 Kommentare redaktion

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