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Die Junggesellen aus Kallmuth zogen zum Allerheiligen-Brabbeln durchs Dorf und sammelten bei den Bewohnern Geldspenden für den guten Zweck. [Archivfoto: LVR]

Brabbeln: Dörfliche Alltagskultur

Mechernich, Kommern: Das Allerseelensingen in Kallmuth ist ein besonderer historischer Brauch, der von Junggesellen am Abend des Allerheiligentages gepflegt wird. Jugendliche ziehen von Haus zu Haus und tragen Bittverse vor, um Geldgaben zu sammeln, die caritative Verwendung finden. Das damalige Amt für rheinische Landeskunde, heute LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, hat das historische „Brabbeln“, das es nur noch in wenigen Ortschaften der Eifel gibt, 1982 filmisch begleitet. Entstanden ist ein wertvolles Dokument dörflicher Alltagskultur, das als kulturelles Erbe wichtiges Zeugnis des Lebens im ländlichen Raum darstellt.

Nach mehr als 30 Jahren wird dieser Film nun in Kallmuth erneut öffentlich gezeigt, und zwar am Freitag, 6. November, um 19.00 Uhr im Bürgerhaus Kallmuth. Dazu laden das Ortskartell Kallmuth und der Landschaftsverband Rheinland ein. Im Anschluss an den Film werden erstmals Fotos der Sammlung Karl Guthausen zu sehen sein. Seit den 1970er Jahren hat Guthausen Leben und Arbeiten im Raum Mechernich mit der Kamera dokumentiert und damit ein visuelles Gedächtnis der Region geschaffen. Nach einer Pause mit typischen Alt-Eifeler Köstlichkeiten gibt es die Aufnahmen einer Kallmuther „Kaffeerunde Anno Dazumal“ zu sehen.

„Wir laden alle Interessierten sehr herzlich dazu ein, sich mit uns gemeinsam zu erinnern. Durch das gemeinschaftliche Anschauen des Films und der Fotos möchten wir zu Erzählungen anregen und miteinander über das Alltagsleben in Kallmuth ins Gespräch kommen“, so die Verantwortlichen des Ortskartells. [pp]

16.10.2015LebenMechernich, Kommern0 Kommentare pg

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