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Auch eine Bank auf dem Weg zum Dauven fiel der Kettensäge zum Opfer. [Foto: privat]

Neues vom Dauven

Nideggen: Am Ende letzter Woche trafen sich – auf Einladung des Bürgermeisters – die Eigentümer der Waldparzellen auf dem Dauven mit Vertretern der Stadt Nideggen, der Unteren Naturschutzbehörde, und des Forstamtes, um eine gemeinsame Lösung für die Vandalenakte auf dem Wanderweg zum Dauven zu beraten.

Zirka 500 Bäume waren von bisher unbekannten Tätern unsachgemäß umgesägt und auf den Wanderweg geworfen worden. (EIFELON berichtete) Ziel der Versammlung war es nun, den Wanderweg zwischen Berg und Abenden wieder  kurzfristig und gefahrlos begehbar zu machen.

Dabei wurde bald klar, dass eine großangelegte und schnelle Räumung der abgesägten Bäume nicht möglich ist. Bodendenkmäler und die steile Hanglage in einem Teilbereich des Weges machen den Einsatz von Holzerntemaschinen – vor allem im Steilstück zum Rurtal hinunter – unmöglich. Hier müssen die Bäume in Handarbeit und mit Manpower aus dem Wald geholt werden.

Auch auf dem Steilstück von Abenden zum Dauven wurden Eichen, Buchen und Birken umgesägt und auf den Weg geworfen. [Foto: privat]

Man einigte sich darauf, dass fast alle Eigentümer in Eigenregie eine „Beseitigung der Beeinträchtigung“, die von ihren Wald-Parzellen ausgeht, vornehmen bzw. vornehmen lassen. Man sei bemüht, diese Aktivitäten bis Ende Mai zum Abschluss zu bringen. Damit sollte der Zugang zum Dauven von Berg und von Abenden ab diesem Zeitpunkt wieder möglich sein.

Diese positive, schnelle und gemeinschaftliche Anstrengung der meisten Wald-Parzelleneigner beinhaltet aber leider auch eine Ausnahme. So sieht sich ein Waldeigner nicht in der Lage, den über sein Grundstück führenden Weg innerhalb des vorgesehenen Zeitraumes frei zu räumen. Er argumentiert angeblich damit, dass ihn die umgeschnittenen Bäume auf seiner Parzelle nicht stören würden und es durchaus in seinem Interesse wäre, seinen Waldbereich für die Öffentlichkeit zu sperren. Mehrere Versuch von EIFELON, dazu eine Stellungnahme des betreffenden Waldeigners zu erhalten, schlugen fehl.

Die Stadt will nun eine Verbindung vom Dauven nach Abenden über städtischen Grundbesitz ermöglichen.

Für sachdienliche Hinweise zu Eruierung der Waldvandalen hat die Stadt eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt. Beobachtungen von Bürgern dazu, an die Stadt Nideggen oder die Polizei.

Bürgermeister Marco Schmunkamp:

Ich bittet die Öffentlichkeit um Verständnis, dass der Weg in städtischem Eigentum erst nach der Räumaktion ab Ende Mai für die Wanderer und Spaziergänger wieder freigegeben werden kann.“

27.4.2018NaturNideggen1 Kommentar cpm

Bisher 1 Kommentar
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  • Und wieder….
    Also muss die Allgemeintheit sich nach einem Einzelnen richten (wie schon 2016) und darf diesmal noch mit Steuergeldern draufzahlen. Denn, wenn der Weg vom Dauven nach Abenden über städtischem Grund verlaufen wird, muss der alte Weg verändert werden. Bis dato ging dieser alte Weg nämlich auch durch den Wald des besagten Eigentümers. Der ja regelrecht dem Verursacher dankbar sein kann, dass sein Wald durch die gefällten Bäume nicht mehr zu begehen ist, weil dieser das ja so möchte!!!! Und wieder läuft hier für die Bürger der Stadt doch was nicht rund!?

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