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Manfred Lang: Leef Leefje, et cetera, pp

Eine Liebeserklärung auf Eifeler Platt klingt eher unspektakulär: »Ich hann Dich jäer«. Der besiegelnde Kuss ist ein »Butz« oder »Bützje«, doch durch den allzu häufigen und lockeren Gebrauch im Karneval sind diese Ausdrücke stark abgenutzt, stellt Manfred Lang fest.

24.2.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Redensarten

»En jede Herd öss e reudig Schoof«, sagt der Eifeler, womit sich seine Redensart von der hochdeutschen Variante mit dem berühmten schwarzen Schaf nur im Grad der Schädigung für die Allgemeinheit unterscheidet.

17.2.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Vezäll me nix, äve sach alles«

Im Sinne von »Butter bei die Fische, keine Ausflüchte« wird der »Verzäll« als unverbindlichste aller Eifeler Sprech- und Erzählweisen abgekanzelt. »Saare« ist hingegen im Rheinland fast gleichbedeutend mit »die Wahrheit sagen«.

10.2.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Kritik und Verriss »Et öss ens jet angesch«

Hat der Eifeler an etwas teilgenommen, das ihm nicht gefallen hat, beispielsweise an einem Konzert- oder Theaterabend des örtlichen Musik- oder Theatervereins, dann sagt er nachher: »Datt wohr ene Dress-Musikovend ode e Piss-Theaterstöck.« Es sei denn, Freunde oder Familienmitglieder standen auf der Bühne.
Dann wird der Verriss blumig umschrieben.

3.2.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Jebuert«, »Jähdööf« unn »jedööf«

Das »Lävve« (Leben) beginnt mit der »Jebuert«, e »Köngk« wird »jeboere« und dieses Kleinkind wird liebevoll »Ditz« oder »Ditzje« genannt. Alternativ zum Klapperstorch erzählte man Ländchener Kindern auch die Mär, »Pänz«, »Puute« oder »Möxx« (ebenfalls Kosenamen für Kinder) kämen aus dem »Ditzjesboom« (Kleinkinder-Baum).

27.1.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Klätscher, Pützer, Märmarener

Eine Klatsche haben, das ist umgangssprachlich an Deutlichkeit für ein intellektuelles oder mentales Defizit kaum zu überbieten. „Klätsch“ oder „Klatsch“ in rheinischer Mundart hat allerdings einen größeren Bedeutungsumfang als in der hochdeutschen Umgangssprache. Und mit einem ordentlichen „Klätsch Klatsch-Kies“ können Sie das Topfgucker-Rezept dieser Woche ausprobieren.

20.1.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Hau!«

»En Hau« ist eine Hacke zum Auflockern der Gartenerde, »en Pielhau« die Hacke für schwere Erdbauarbeiten. Wer früher »mött Schöpp unn Hau wirke mooht«, der hatte einen eher harten Broterwerb. Wer hingegen »ene Hau« hat, der ist, wie nach einem kräftigen Schlag aufs Haupt (»Hau«) nicht mehr Herr seiner Sinne.

13.1.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Heische, Schluffe, Jopp und Kamisol

Jetzt im Winter muss man auf warme Sachen achten, wenn man vor die Tür geht. Und zwar vom Scheitel (»Mötz«, »Zippelmötz«, »Kapp«, Hoot«) bis zur Sohle (»Huh Schohn« – im Gegensatz zu »Hallef Schohn«), »Stefele«, keinesfalls »Schluffe« (Schlappen, Hausschuhe), dazu »wölle Söck« (Wollsocken) oder »Knieströmp«.

6.1.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: De Muhl voll Zänk

„Hellichovend“ (Heiligabend) gehen viele Eifeler „en de Chressmett“ (Christmette), die heutzutage oft schon am Nachmittag gefeiert wird. Anschließend warten alle gespannt, „watt et Chresskengche oss braaht hätt“.

22.12.2016 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Wer oder was ist „Kaanes“?

Diesmal erklärt Mundartkenner Manfred Lang einige überlieferte Eifeler Bräuche in der Advents-und Weihnachtszeit.

16.12.2016 • Leben • Eifel [ml]

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