Zülpich: Im Rahmen der Landesgartenschau 2014 entstand in Zülpich ein Ausstellungsgelände der Gartenbau- und Kleingartenvereine. In diesem Areal im Park am Wallgraben wurde in der Folge der Interkulturelle Garten angelegt. „Dieser Garten mit seinen Beeten, Obstbäumen und Büschen bietet enormes Potenzial“, so Caritas-Mitarbeiter Carsten Düppengießer. Gemeinsam mit seiner Kollegin Elisa Mc Clellan betreut er das LEADER-Projekt BUNT, welches sich in Zülpich und Weilerswist um die Vernetzung von Bürgerinnen und Bürgern kümmert, die in den jeweiligen Kommunen leben – egal, ob alteingesessen, zugezogen oder zugewandert.
„Wir wollen Menschen einen Ort der Begegnung und Gemeinschaft ermöglichen. Einen Ort, an dem sich Menschen kennenlernen und somit auch Zülpich noch mehr als ihren Heimatort erleben dürfen“, erklärt Mc Clellan. „Da bietet der Garten viele Möglichkeiten“, so Benedikt Trenz, Prokurist der Seepark Zülpich gGmbH. Während der Kooperationsgespräche der Seepark gGmbH mit der Caritas Euskirchen, dem Verein FAIR Zülpich e.V. und den bisher im Garten engagierten Ehrenamtlichen sei die Idee entstanden, das LEADER-Projekt BUNT und den Wohlfahrtsverband als Partner stärker einzubinden.
„Wir sehen in der Caritas einen kompetenten, gut vernetzten und starken Partner, um den Garten auch zukünftig für Bürgerinnen und Bürger zu einem attraktiven Ort im Stadtgebiet zu machen“, so Christoph M. Hartmann, Geschäftsführer der Seepark Zülpich gGmbH. Seit dem 1. Februar ist die Caritas Pächterin des Interkulturellen Gartens. Aktuell laufen erste Vernetzungsgespräche mit bisherigen und möglichen neuen Akteuren. „Wir planen, sobald es die Corona-Lage zulässt, alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Akteure zu einem Workshop einzuladen, um gemeinsam auszuloten, welche Bedarfe und Interessen es für den Garten gibt“, berichtet Mc Clellan. Hier wolle man Ideen und Anregungen sammeln, sich aber auch gemeinsam für alle verbindliche Spielregeln für den Betrieb des Gartens geben.
„Wichtig ist uns, den Garten als BUNTen Ort der Begegnung mit und für die Zülpicher zu gestalten. Unser Angebot der Zusammenarbeit richtet sich an alle Interessierten, egal, ob sie bisher bereits im Garten aktiv waren oder neu dazu stoßen möchten“,
betont Caritas-Vorstand Martin Jost. Hierbei sei vieles denkbar. „Auch Dinge, die nicht direkt mit Gartenarbeit zu tun haben“, so Mc Clellan. Möglich sollen etwa Begegnungen in der bunten Umgebung des Gartens sein, kleinere kulturelle Events oder auch Aktionen, wie etwa die gemeinschaftliche Verarbeitung der Obsternte im Herbst.
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