Zülpich: Viele Ehrenamtliche aus der evangelischen und katholischen Gemeinde Zülpichs haben im vergangenen Winter Lehm gestampft und Wände geflochten, um einen einladenden Pavillon für die Landesgartenschau zu erstellen. Viele Besucher haben sich den Beitrag der Kirchen im Wallgrabenpark für die Gartenschau angesehen und schon im letzten Jahr war allen klar: Das gelungene ökumenische Projekt soll weiter gehen und der Kirchengarten wieder geöffnet werden. Vom 4. bis 29. Juni heißt es „Kirchengarten in neuer Blüte“. Täglich von 14.30 bis 18.30 Uhr ist der Kirchengarten geöffnet und es gibt auch wieder ein buntes Programm mit Musik, Kunst, Spiel und Spaß und Gesprächsrunden.
Mehr als 25 Ehrenamtliche stehen in kleinen Teams bereit, damit Besucher einen Ansprechpartner vor Ort haben. Das Vorbereitungsteam hat zuvor überlegt, wie das Programm zusammengestellt werden kann. Die Veranstaltungen, die im vergangenen Jahr besonders gut gelaufen sind, hat das Vorbereitungsteam wieder mit aufgenommen. Veranstaltungsorte sind der Pavillon im Kirchengarten und die Pfarrkirche St. Peter. Gleich zu Beginn, am 4. Juni, wird eine Ausstellung mit dem Kirchenkünstler Tobias Kammerer in St. Peter eröffnet. „Der Vater-Kind-Tag war der Renner und der besucherstärkste Tag“, erinnerte sich Ehrenamtskoordinatorin Marianne Komp. Am 14. Juni können dieses Mal wieder Kinder mit ihren Vätern herumtollen und werkeln. Samstags stehen wieder Orgelmatinéen in St. Peter auf dem Veranstaltungsplan und sonntags lockt der Evensong. Beliebt war auch die Gesprächsrunde „Schwade im Jade“ im Pavillon. In diesem Jahr sind am 12. Juni Michael Blum und am 26. Juni Prof. Dr. Angelika Schmidt-Koddenberg zu Gast.
Während der Landesgartenschau kamen viele Besucher, die durch den Wallgrabenpark spazierten automatisch in den Kirchengarten. Das ist in diesem Jahr anders und die Gäste müssen bewusst den Weg finden. Marianne Komp ist jedoch zuversichtlich, dass trotzdem Viele kommen werden: „Die Menschen mögen den Kirchengarten“. Dieses Jahr sei eine Testphase und sie seien im Lernprozess, meinte die Ehrenamtskoordinatorin. Einen Vorteil sieht sie in dem Spielplatz, der sich direkt neben dem Kirchengarten befindet, denn gerade bei schönem Wetter wird dieser gut angenommen. Wenn es gut läuft, soll der Kirchengarten künftig regelmäßig die letzten vier Wochen vor den Ferien geöffnet werden. Freiwillige sind jedenfalls genug da, die den Pavillon betreuen. Vom letzten Jahr sind noch viele Mitarbeiter dabei, aber es gibt auch immer wieder neue Anfragen von Interessierten, die helfen möchten. Es sei eine nette ökumenische Zusammenarbeit, freute sich Marianne Komp über den Zusammenhalt unter den Ehrenamtlichen. Und der Weg zum Pavillon ist auch einfach zu finden: Besucher brauchen nur an der Landesburg über die Brücke in den Wallgrabenpark gehen und gleich links abbiegen, dann kommen sie automatisch zum Kirchengarten. Das Programm finden Sie hier.
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