Eifel: Von wegen „Saure Gurken-Zeit“: Die gesamte Eifel-Region bietet in den Sommerferien ein Feuerwerk an Festen. EIFELON hat für Sie einige Highlights zusammengestellt: Egal, ob der Dauerbrenner „Rursee in Flammen“, Kirmes- oder Schützenfeste… Bereits an diesem Wochenende haben Eifel-Fans die Qual der Wahl.

Bereits zum 51. Mal in Folge lockt das Volksfest „Rursee in Flammen“ Tausende Besucher nach Rurberg. Am Samstag und Sonntag, 23. Juli und 24. Juli, können sich die Gäste schon ab 9.00 Uhr bei einer Gourmet-Tour für den erlebnisreichen Tag stärken. Ab 11.00 Uhr beginnt das Markttreiben an den über 100 Verkaufsständen. Auf zwei Festivalbühnen gibt es rund um die Uhr Rock- und Popmusik mit Bands wie „The Rockin‘ five“, „Don’t Stop“, „Night Vibes“ oder „For Example“. Ein historisches Dampfboot tuckert mit bis zu fünf Fahrgästen durch die Rurberger Bucht, in der auch Stand-Up-Paddling ausprobiert werden kann. Bevor in der Dämmerung die festlich beleuchtete Rursee-Flotte und unzählige geschmückte Segelboote in die Bucht einlaufen, findet am Samstagnachmittag die „Crazyboat Parade“ statt. Absoluter Höhepunkt des Abends ist das Höhenfeuerwerk, das dem Festival seinen Namen gegeben hat. Der Eintritt aufs Festgelände kostet am Samstag für Besucher über zwölf Jahre zwei Euro. Die Parkgebühr auf den umliegenden Wiesen beträgt vier Euro. Beim „Jägertag für Jung & Alt“ am Sonntag, 24. Juli, ist der Eintritt für die Besucher frei. Weitere Informationen unter www.rursee-in-flammen.de.

Wer bei „Rursee in Flammen“ so richtig in Strandstimmung gekommen ist, kann nächstes Wochenende in Schmidt weitere Urlaubsgefühle auskosten. Am 29. Juli steigt im großen Zelt auf dem Sportplatz an der Eichheckstraße wieder eine „Beachparty“. Einlass ist ab 19.30 Uhr, in der Happy Hour bis 21.30 Uhr kann man preiswert zulangen. Tanzen im Sand, die angesagtesten Hits vom DJ, Urlaubsfeeling und frisch gemixte Cocktails genießen, das alles ist für sechs Euro Eintrittsgeld möglich. Im Vorverkauf  – Frischmarkt Zumbrägel, bft-Tankstelle Virnich und Lebensmittel Sturmius Schwirtz – kosten die Karten nur 5,00 Euro.

Kirmes:

Seit dem 15. Juli wird in Bad Münstereifel Kirmes gefeiert. Wer Lust hat, kann sich noch bis einschließlich 24. Juli auf und um den Klosterplatz ins bunte Treiben stürzen. Die „gute alte Zeit“ wird vor dem Orchheimer Tor lebendig: Dort drehen sich nostalgische Karussells, anschließend können die Nostalgie-Freunde beim Antik-Markt im historischen Stadtkern an den vielen Ständen auf Schnäppchensuche gehen. Sonntag um 14.00 Uhr präsentiert die Band „Tir Soar“ noch einmal Live-Musik: Irish Folk von der grünen Insel.

Die Blenser Disco, der Lastminute-Ausgehtipp für diesen Freitagabend: Ab 20.00 Uhr lädt der Jünglingsverein „Frohsinn“ in Heimbach-Blens zur „70 80 90er Jahre Party“ ein. Der Eintritt kostet sechs Euro. Die Disco ist traditionell der Auftakt zur Blenser Kirmes (22. bis 25. Juli), die die Blenser und ihre Freunde diesen Samstag um 18.30 Uhr offiziell „herausholen“ und ab 20.00 Uhr mit der Tanzkapelle „Melano“ im Festzelt neben dem Tennisplatz bei freiem Eintritt eröffnen. Der Sonntag steht bis zum frühen Abend im Zeichen der Kirmes: Angefangen mit der Heiligen Messe um 9.30 Uhr, über den Frühschoppen mit der „Melano Oldie Band“ um 11.00 Uhr, findet um 15.15 Uhr der gemeinsame Festzug mit den auswärtigen Vereinen statt. Um 16.00 Uhr ist der Dämmerschoppen mit den „Herrenmenieke de Katerjach“ angesagt. Am Montag wird nach der Heiligen Messe (9.30 Uhr) um 11.00 Uhr im Zelt gefrühstückt. Der Nachmittag ist ab 15.00 Uhr für die Kinder reserviert. Die Erwachsenen tanzen ab 20.30 Uhr beim eintrittsfreien Abschlussball mit Tombola zu den Tönen der Band „Funny Music“.

Schützenfeste:

In Bürvenich packte das ganze Dorf mit an, um das diesjährige Schützenfest der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Bürvenich 1848 vorzubereiten. Hier wird drei Tage lang – vom 23. bis 25. Juli – gefeiert. Auftakt ist am Samstag um 20.00 Uhr, wenn die belgische Coverband „Wallstreet“ für Partystimmung sorgt. Am Sonntag ist rund um die Uhr volles Programm: Ab 11.00 Uhr laden die Schützen zum Frühschoppen ins Festzelt, begleitet vom Musikverein Sinzenich. Um 14.30 Uhr startet dann der traditionelle Festumzug durchs Dorf. Flankiert von einem Reitercorps ziehen viele befreundete Bruderschaften, acht Musikzüge und festlich geschmückte Kutschen durchs die Straßen. Bei einem Platzkonzert des Musikvereins Glehn können sich Einheimische und Gäste anschließend Kaffee und Kuchen schmecken lassen. Beim kostenlosen „Großen Königsball“ spielt die Tanz- und Showband „Top Gun“ auf. Am Montag kommen dann die Kinder auf ihre Kosten: Von 11.00 bis 18.00 Uhr ist für sie Spiel und Spaß organisiert. Dann beginnt das spannende Königsschießen. Traditioneller Höhepunkt ist die dreimalige „Stechschrittparade“ an der Kirche mit Musik und Feuerwerk, bevor der neue Schützenkönig ins Festzelt zieht und den Königsball eröffnet.

Nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt feiert der Gemünder Bürger-Schützenverein am selben Wochenende sein großes Schützen- und Bürgerfest. Hier können Besucher am Samstag, ab 18.30 Uhr, an der „Alten Schule“ eine eindrucksvolle Schau der Fahnenschwenker aus Gemünd und Euskirchen, sowie ein kostenloses Platzkonzert des Tambourcorps Herhahn-Morsbach erleben. Ab 20.00 Uhr beginnt dann der „Kölsche Ovend“ mit der Tanz- und Unterhaltungsband „2old4you“. Der Eintritt ist frei. Der Sonntag beginnt mit einem Festzug zum Schützenplatz, wo während eines Frühschoppens die langjährigen Vereinsmitglieder geehrt werden. Um 14.00 Uhr startet der große Festumzug durch die Gemünder Innenstadt, an dem – neben sieben Spielmannszügen – auch Königspaare aus Reifferscheid und Köln, sowie die Bezirksmajestäten aus Schleiden und Monschau teilnehmen. Insgesamt werden rund 500 Teilnehmer erwartet. Gegen 17.00 Uhr beginnt das traditionelle „Ausschießen des neuen Bürgerkönigs“. Am Montag, dem 25. Juli, ziehen die Gemünder Schützen ab 14.30 durch die Stadt, bevor um 15.00 Uhr auf dem Schützenplatz das Preisvogel- und Ausschießen der Vereinspokale beginnt. Ab 18.00 Uhr schließt sich das Königsvogelschießen an. „Die Hochstandwettkämpfe werden wieder auf Monitore live in die Schützenhalle übertragen“, versichern die Organisatoren. Das diesjährige Vereinsfest klingt mit Ehrung der neuen Majestäten und dem anschließendem Schützenball mit der Live-Band „Locker vom Hocker“ aus.

Eine Woche später, vom 30. Juli bis 1. August feiern die Schwerfener Schützen ihr Fest. Sie können auf einen großen Rückhalt in der Bevölkerung zurückgreifen – nicht allein wegen des großen Höhenfeuerwerks am Ende des Schützenfestes. Am Montag, 1. August, werden die amtierenden Weltmeister unter den Feuerwerkern am Montag, 1. August, nach 22.00 Uhr nicht weniger als 8.000 Raketen unterschiedlicher Kaliber zwischen 40 und 150 Millimetern in den Schwerfener Nachthimmel feuern. Bevor die bunten Feuerwerkskörper in den Himmel steigen, können Besucher mit der Band „Strike up“ feiern. Das Schützenfest selbst startet am Samstag, 30. Juli, ab 20.00 Uhr im Festzelt mit „Nacht in Paris“, zu der die bekannte Aachener Combo „Night in Paris“ Rock- und Pop-Klassiker von den 70er Jahren bis heute spielt. Der Sonntag beginnt mit dem gemeinsamen Kirchgang aller Mitglieder der Bruderschaft um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Dionysius und einer Kranzniederlegung am Gefallenendenkmal. Anschließend wird zum Frühschoppen ins Festzelt gebeten. Mittags wird Erbsensuppe serviert. Gegen 14.30 Uhr formiert sich der große Festzug mit befreundeten Bruderschaften auf dem Sportplatz. Abends beginnt der Königsball zur Ehren des amtierenden Königspaares Guido und Gisela Gaul um 20.00 Uhr im Festzelt. Musikalisch begleitet wird der Abend von der Tanzband „Top Gun“. Am Montag, 1. August, findet um 10.00 Uhr eine Feldmesse am Schützenplatz statt, bei schlechtem Wetter in der Schützenhalle. Anschließend gibt es Frühstück. Ab 14.00 Uhr findet das neu gestaltete „Dorfvogelschießen“ statt, bei dem es attraktive Preise zu gewinnen gibt. Ab 15.00 Uhr werden dann die neuen Majestäten ausgeschossen, die anschließend im Festzelt gekrönt und gefeiert werden.

22.7.2016 • Leben • Eifel • 0 Kommentare redaktion

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