Heimbach: Am 10. und 11. Juni heißt es in der kleinsten Stadt Nordrhein-Westfalens wieder: HEIMBACH(er)LEBEN… entdecken und genießen. Seit Monaten bereitet sich das elfköpfige Organisationsteam mit Unterstützung der Stadtverwaltung und vielen heimischen Vereinen auf das zweitägige Fest vor und von Jahr zu Jahr wird das Unterhaltungsangebot vielfältiger. „Unser Stadtfest findet nun zum dritten Mal statt und wir wollen uns stets verbessern. Im ersten Jahr hatten wir Samstagabend das Live-Konzert mit ‚Push Up‘ und sonntags das große Straßenfest. 2016 kam noch das Kinderfestival im Kurpark hinzu und diesmal wird auf der Burg zusätzlich noch ein Ritterlager aufgeschlagen“, schildert Georg Wergen, erster Vorsitzender des Heimbacher Tourismus e.V., das pralle Programm.
Beim Kinderfestival am Samstagnachmittag stehen von 14.30 bis 17.30 Uhr die Pänz im Mittelpunkt. Im Kurpark unterhalb der mittelalterlichen Burg Hengebach sind unzählige Erlebnisstationen aufgebaut, an denen die Kinder kostenlos teilnehmen können. Das Angebot reicht vom Graffiti- und Trommelworkshops, über Entenangeln und Modellflugzeug-Zielwurf bis hin zu Torwandschießen, Brettspielen und Tetrapak-Basteln. Wer nach Spielen und Toben hungrig ist, kann sich am urigen Lagerfeuer mit seinen kleinen Freunden und der Familie beim Stockbrotbacken stärken. Süße Abwechslung gibt es am Eiswagen oder Zuckerwattestand.
Sobald die letzten Pänz am späten Nachmittag das Festgelände entlang der Rur verlassen haben, heißt es für die Helfer: Ärmel hochkrempeln und zügig umbauen. Denn um 19.30 Uhr startet das kostenlose Live Musik-Programm im Kurpark. Bevor die Mechernicher Coverband „Strike up“ bis zum frühen Morgen für Partystimmung sorgt, bringen die Heimbacher „Loaded Diapers“ die Besucher in Fahrt. „600 Meter bunte Wimpelketten schmücken dann den Kurpark“, erzählt Georg Wergen. Und 1.000 Luftballons mit dem Stadtfest-Logo werden an dem Wochenende die Festwiese, die Hengebachstraße und die umliegenden Gassen schmücken. „Wie in den vergangenen Jahren ist die Durchgangsstraße für den Verkehr gesperrt“, erklärt Georg Wergen im Gespräch mit EIFELON.
Begleitet vom Tambourkorps Heimbach werden er und Bürgermeister Cremer das Straßenfest am Sonntag um 11.00 Uhr auf der Show-Bühne vor dem Rathaus offiziell eröffnen. Anschließend finden dort zahlreiche Musik-, Ballett- und Theater-Aufführungen statt. Erstmals werden auch die Heimbacher Asylsuchenden Tänze aus ihrer Heimat präsentieren.
Entlang der Hengebach- und Teichstraße reihen sich dann Stand an Stand aneinander: Hier kann man Handwerkern über die Schulter schauen und auf „Schatzsuche“ gehen, historische Traktoren bestaunen oder auf selbstfahrenden Segways einen Parcours bestehen. Natürlich werden auch wieder Heimbacher Spezialitäten angeboten und rund um die Kirche gibt es nachmittags Chorkonzerte.
Unter Anleitung eines Dozenten der Internationalen Kunstakademie können sich Jung und Alt mit Kreide als Straßenmaler probieren, während auf dem weitläufigen Gelände der mittelalterlichen Burg die Zeit stehengeblieben zu sein scheint: Hier tummeln sich Ritter und edle Rosse, Bogenschützen und Schwertkämpfer. Kettenhemdmacher, Schmied und Metverkäufer runden die Zeitreise ab.
Mit einer niederländischen Spaßkapelle und dem Trio Gaaas klingt das Stadtfest für dieses Jahr aus.
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