Mechernich, Wachendorf: Die Neugier in Wachendorf war groß: Der Westdeutsche Rundfunk war in den Herbstferien vor Ort und stellte das Dorf einen Tag lang ins beste Licht. So mancher Schaulustige ließ sich das natürlich nicht entgehen und wollte mal spinksen, was Moderatorin Sandra Jozipovic und Kamerafrau Lena Bauer für die Rubrik „Mein Lieblingsort“ der täglichen Sendung „Hier und heute“ filmten. Zunächst war da aber Verwunderung bei den Zuschauern. Denn Lena Bauer filmte nicht mit einer großen Fernsehkamera, sondern mit dem Handy. Die Technik wird eben handlicher, die Qualität aber nicht schlechter.
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Als der gestellte Alarm kam, waren die Feuerwehrkameraden im Nu umgezogen und einsatzbereit. [Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress]
Etwa 4,5 Stunden haben Jozipovic und Bauer mit Marco Kaudel gedreht – daraus wird dann später ein vier- bis sechsminütiger Beitrag geschnitten. Kaudel präsentierte den WDR-Journalistinnen seine Lieblingsorte. Und davon gibt es einige. Den Auftakt machten sie an dem Gebäude, wegen dem Sandra Jozipovic überhaupt erst auf Wachendorf aufmerksam geworden ist: An der 2007 eingeweihten, vom Schweizer Star-Architekten Peter Zumthor konzipierten und von den Wachendorfer Eheleuten Trudel und Hermann-Josef Scheidtweiler errichteten Bruder-Klaus-Kapelle im Feld zwischen Wachendorf und Rißdorf.
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Marco Kaudel wird vor der Petruskapelle von WDR-Moderatorin Sandra Jozipovic interviewt. [Foto: Thomas Schmitz/pp/Agentur ProfiPress]
Zum Schluss wurde es etwas actionreicher. Kaudel und Löschgruppenführer Jörg Opielka zeigten dem WDR-Duo das in Eigenregie umgebaute Feuerwehrgerätehaus. Sandra Jozipovic nutzte dabei sogar die Gelegenheit, selbst in eine Feuerwehruniform zu schlüpfen. Anschließend simulierte die Feuerwehr für die Kamera ein Ausrücken zum Einsatz. In Windeseile hatten sich Feuerwehrmänner umgezogen, sprangen in den Wagen und brausten los.
Wichtig ist es Sandra Jozipovic, dass in der Rubrik „Mein Lieblingsort“ das Zusammenleben und der Zusammenhalt in einem Dorf gezeigt werden. Zwei bis dreimal pro Woche ist sie mit Lena Bauer unterwegs und besucht Dörfer, Stadtteile und Städte. „Manchmal sind wir sogar in kleinen Weilern, wo nur acht Menschen leben“, berichtet sie. [pp]
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