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Gerhard Wagner: „Das Heft in der Hand haben“ – die Leitung innehaben

Ursprünglich hatte der Begriff „Heft“ nichts mit gebundenem Papier zu tun, sondern bezeichnete den handfesten Griff einer Waffe, mit der Macht und Einfluss ausgeübt werden kann.

26.2.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Die Tafel aufheben“ – die Mahlzeit als beendet erklären

Die Einrichtung mittelalterlicher Burgen war weitaus schlichter, als sich das die meisten Menschen heute vorstellen. Unser Bild von dieser Zeit ist nämlich geprägt von der Mittelalterbegeisterung der Romantik, als man sich unter anderem eine Burg voller Rüstungen, Ahnenportraits und Waffen an den Wänden vorstellte. Nichts davon ist authentisch.

19.2.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Jedes Wort auf die Goldwaage legen“ – jedes Wort sorgfältig überlegen

Diese Redewendung hat ihren Ursprung in der Bibel und gelangte durch Luther zu Popularität. Seitdem wird mit dieser Formulierung eine äußerst penible Wortwahl kritisiert.

12.2.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Es zu bunt treiben“ – etwas übertreiben

Dem mittelalterlichen Menschen war es untersagt, etwas anderes als graue, braune oder blaue Kleidung zu tragen. Im Jahr 1337 sprach sich deshalb die Kölner Synode gegen gescheckte, übertrieben bunte Kleidung aus. Wenn man es also zu bunt trieb, verhielt man sich nicht standesgemäß, ungebührlich.

5.2.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Etwas an die große Glocke hängen“ – eine Information öffentlich verbreiten

Diese Redensart hat zwei mögliche Quellen. Zum Einen wurden wichtige Nachrichten noch bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts durch den Gemeindediener verkündet. Dieser war mit einer großen Handglocke bewaffnet, wenn er durch das Dorf ging, um Neuigkeiten aus dem Rathaus auszurufen.

29.1.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Unter die Haube kommen“ – geheiratet werden

In Diskussionen um Kopftuch tragende Frauen aus anderen Kulturkreisen vergisst man oft, dass es auch bei uns noch vor gar nicht langer Zeit für eine verheiratete Frau unschicklich war, ohne Kopfbedeckung aus dem Haus zu gehen.

22.1.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Den Bock zum Gärtner machen“ – den am wenigsten Geeigneten mit einer Aufgabe betrauen

In den Fabeln spielen Tiere eine wichtige Rolle. Sie können sprechen, haben menschliche Eigenschaften und handeln auch allzu menschlich.

15.1.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Etwas anzetteln“ – etwas vorbereiten, anstiften

Mit dem Zettel aus Papier hat dieser Ausdruck nichts zu tun. Er kommt nämlich aus dem Vokabular der Weber.

8.1.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Zwischen den Jahren“ – der Zeitraum zwischen Weihnachten und Neujahr

Im frühen Christentum feierte man den 6. Januar als Tag der Taufe Christi. Im Jahr 354 wurde der 25. Dezember als sein Geburtstag bestimmt. Die Formulierung „Zwischen den Tagen“ bezeichnet noch heute die Zeitspanne zwischen Geburt und Taufe, zwischen altem und neuen Jahr.

23.12.2015 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Dahin gehen, wo der Pfeffer wächst“ – sich sehr weit entfernen

Der Import von kostbarem Pfeffer war früher oft mit langen, lebensgefährlichen Seereisen verbunden. Seitdem kursiert die Redensart „Dahin gehen, wo der Pfeffer wächst“.

18.12.2015 • Leben • Eifel [gw]

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