Eifel: Um die Kaisereiche – einen besonderen „Baumschatz“ unweit von Gemünd – ranken sich einige Mythen. Die Kaisereiche soll damals anlässlich des Ablebens von Kaiser Wilhelm I., beziehungsweise des Besuchs der Urftstaumauer von Kaiser Wilhelm II. auf dem Bernersknipp im Kermeter gepflanzt worden sein. Seit kurzem informiert nun eine Tafel am geschichtsträchtigen Ort über das Relikt aus der Kaiserzeit. Diese Tafel ist ein Ausbildungsprojekt von Christina Reuter, die in der Nationalparkverwaltung Eifel zur Kauffrau für Tourismus und Freizeit ausgebildet wird. Dabei durchläuft die 20-Jährige aus Euskirchen unterschiedliche Fachgebiete des Nationalparkforstamtes.
Während ihrer Zeit im Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben erarbeitete sie die Text- und Fototafel zu der Geschichte der berühmten Kaisereiche, die nun vor Ort von der Nationalpark-Holzbauwerkstatt aufgestellt wurde und Wanderern Auskunft gibt. Deshalb recherchierte Christina Reuter nicht nur in Archiven und redete mit Geschichtskennern der Region, sondern ließ die Tafel auch im Nationalpark-Design gestalten und mit einem Holzrahmen versehen.
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