Eifel: Bürgerschaftliches Engagement ist eine tragende Säule für das Gemeinschaftsleben in den Dörfern und Ortsteilen. Als Unterstützung für aktive und interessierte Menschen, die die Zukunft ihrer Heimat tatkräftig gestalten, bietet die StädteRegion Aachen jetzt zusammen mit den Kreisen Düren und Euskirchen eine Workshop-Reihe an. Auf dem Programm stehen aktuelle Themen und Fragestellungen wie Kommunikationsarbeit, Projektentwicklung, Dorfmarketing oder Digitalisierung. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, welchen Wert Ehrenamt und Engagement für die Gemeinschaft haben. Sie sind der Kitt der Gesellschaft, und es macht stolz, Projekte gemeinsam zum Erfolg zu führen“, sagt Stefan Jücker, Dezernent für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz der StädteRegion Aachen. „Um Mitstreiter richtig anzusprechen und zu motivieren, ist ein gutes Rüstzeug unerlässlich.“ Genau dazu gibt es in den Workshops Anregungen und Tipps im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Die erste Workshop-Reihe mit dem Titel „Motivation durch Kommunikation – Aktivierung und Nachwuchsförderung“ befasst sich unter anderem mit zielgerichteter Kommunikation, Gewinnung und Motivation neuer Mitstreiter, geeigneten Kommunikationskanälen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Die kostenlosen Workshops finden an folgenden Terminen jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr statt:
- 8. August, Kurhaus Gemünd (Kurhausstraße 5, 53937 Schleiden)
- 15. August, Antoniushof (Seeufer 5, 52152 Simmerath-Rurberg)
- 22. August, Mehrzweckhalle Nideggen (Konrad-Adenauer-Straße 1, 52385 Nideggen)
Wer teilnehmen will, kann sich bei Lydia Wenning (Mobilität, Klimaschutz und Regionalentwicklung der StädteRegion Aachen) anmelden. Das geht per E-Mail an oder online unter www.staedteregion-aachen.de/Anmeldung-Leader-Projekt.
Die Workshops finden im Rahmen des mit europäischen Mitteln (LEADER) geförderten Projektes „Stärkung des dörflichen Engagements“ statt. Hier arbeitet die StädteRegion Aachen mit den Kreisen Düren und Euskirchen zusammen, um das lokale Engagement in der Region Eifel zu fördern.
Auch Günter Rosenke, scheidender Landrat des Kreises Euskirchen, wirbt um zahlreiche Teilnahme: „Das Ehrenamt ist – wie wir aktuell in der Corona-Krise wieder einmal deutlich sehen können – gerade im ländlichen Raum ein wichtiger Pfeiler der Gesellschaft und der Gemeinschaft in den Orten. Viele gesellschaftliche Bereiche funktionieren nur noch durch das Ehrenamt. Die Anforderungen an ehrenamtlich Tätige steigen dabei durch verschiedene Faktoren wie gesetzliche Vorgaben (z.B. zum Datenschutz), gesellschaftliche Entwicklungen (u.a. demografischer Wandel, Rückgang der Mitgliederzahlen) usw. immer weiter an. Umso wichtiger ist es, diese wertvolle Arbeit für die Gesellschaft zu unterstützen. Hierzu beteiligt sich der Kreis Euskirchen neben anderen Projekten und Aktivitäten an dem Projekt „Stärkung des dörflichen Engagements“, das in verschiedenen Workshops Hilfestellungen für die Arbeit im Ehrenamt bieten sowie einen Austausch zwischen den Akteuren fördern soll.“
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