Eifel: Nachdem vom NRW-Mittelstand heftige Kritik am vorliegenden Entwurf des Landesentwicklungsplans laut wurden, hat sich Wirtschaftsminister Garrelt Duin im Sinne der Kritiker geäußert. Die „Clearingstelle Mittelstand“ hatte in einer 20-seitigen Stellungnahme die Sorge von Handwerks-, Industrie- und Handelskammern formuliert, dass die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen, der Ausbau der Infrastruktur und der Abbau von Rohstoffen durch starre Vorgaben im aktuellen LEP-Entwurf erschwert würden. Teilweise heftige Kritik in über 1.400 Einwänden am LEP-Entwurf aus dem Umweltministerium war aus dem ersten Beteiligungsverfahren im Februar 2014 bei der Staatskanzlei eingegangen. Neben Wirtschaftsverbänden hatten sich auch Kommunen und Kreise gegen die restriktiven Forderungen des Entwurfs gewandt.
„Der Landesentwicklungsplan soll ein Ermöglichungsplan und kein Verhinderungsplan sein“, erklärte Duin und kündigte eine Überarbeitung und ein neuerliches Beteiligungsverfahren an. Besonders kritisiert wurde in den ländlichen Regionen die Einschränkung kommunaler Planungshoheit, die Maßnahmen zur Flächenreduzierung und die Entwicklungseinschränkungen für Orte unter 2.000 Einwohnern.
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