Eifel: Gregor Weber, der ehemalige Saarbrückener „Tatort“-Kommissar („Stefan Deininger“) und gleichzeitig Erfolgsautor („Kochen ist Krieg“), kehrt in die Küche zurück, aber anders als gedacht. Sein neuer Roman „Stadt der verschwundenen Köche“ ist eine rasante Mischung aus Retro-Science-Fiction à la Jules Verne und märchenhafter Parallelwelt. Weber, der beim Berliner Sterne-Koch Kolja Kleeberg in die Kochlehre ging, erzählt mit überbordender Fantasie von Intrigen und Gaunereien in einer Welt, in der Kochen eigentlich verboten ist, Köche aber mit Gold aufgewogen werden. Die spannende Geschichte über Carl Juniper, der sich nach einem Schiffsbruch vor Kap Hoorn in einer fremden Welt wiederfindet, stellt er im Rahmen der Lit.Eifel am Mittwoch, 23. November, um 19.30 Uhr, im Heilsteinhaus, Franz-Becker-Str. 2, 52152 Simmerath-Einruhr vor.
Einen außergewöhnlichen Roman über seinen als „Filou“ verschrienen Großvater Michel Beckers hat Ulrich Land geschrieben. „Michel B. verzettelt sich – Eifeler Ermittlungen eines Enkels“ heißt das gerade erschienene Buch, das er im Rahmen der Lit.Eifel am Freitag, 25. November, um 19.30 Uhr, im Literaturhaus, Steinfelder Str. 12, 53947 Nettersheim vorstellen wird. In seinem Roman geht Land auf Spurensuche nach der Identität seines Großvaters Michael Beckers (1895 bis 1948). Jenem Autor, der zumindest in seinen zahlreichen Romanen den rheinischen Katholizismus „predigte“. Doch die Wirklichkeit des Schriftstellers, der viele Jahre in Engelgau bei Nettersheim wohnte, sah anders aus: „Punkt elf Uhr fiel ihm der Stift aus der Hand. Er warf dann alle gottergebenen Moralgrundsätze über Bord, suchte die nächstbeste Kneipe auf, gab sich allerhand Geschlechtsvertraulichkeiten hin und erbettelte beim Klerus Almosen oder Darlehen für seine frommen Traktate – ohne diese freilich jemals wieder zurückzuzahlen“, heißt es in der Vorankündigung des Abends. Begleitend zur Lesung gibt es eine, vom Engelgauer Historiker Wolfgang Rößler konzipierte Ausstellung historischer Fotos.
Wie gewohnt kostet der Eintritt zu den Lit.Eifel-Lesungen zwölf, ermäßigt sechs Euro. Hinweise zu Vorverkaufsstellen und alle weiteren Termine gibt es im Internet unter www.lit-eifel.de. [pp]
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