Umland, Düren: Am Freitag, dem 1. Dezember, eröffnet Landrat Wolfgang Spelthahn um 17.00 Uhr auf Schloss Burgau die Ausstellung „De Rerum Natura – Über die Stofflichkeit der Dinge“ der Dürener Künstlerin Cornelia Fiedler. Professor Frank Günter Zehnder, Direktor der Internationalen Kunstakademie Heimbach, wird in die Werke einführen. Präsentiert werden Gemälde, Skulpturen und Objekte zu den Themen Pina Bausch und der Ausdruckstanz, das menschliche Gehirn, Montanindustrie und Klimawandel, Krieg und Flucht und Hommage an Frida Kahlo.
Die freischaffende Künstlerin Cornelia Fiedler (70) versucht, Stimmungen durch deren sinnliche Wahrnehmung sichtbar und erlebbar zu machen. Sie widmet sich in ihren Werken dem unerschöpflichen Thema Mensch, der Veränderung, dem Werden und Vergehen und dem Sein an sich. Die Ölfarben und Pigmente für ihre abstrakten oder gegenständlichen meist großformatig und quadratischen Bilder stellt sie selbst her und erzeugt durch ihre Maltechnik eine Stofflichkeit, die den Betrachter einbeziehen soll. Ihre Skulpturen bestehen aus bis zu 16 Kilo schweren Carrara-Marmor-Steinen, die sie selbst in den Apuanischen Alpen der Toskana fand. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die Ansichten des antiken Dichters und Philosophen Lukrez. Er verstand unter den Dingen (Lateinisch: res) generell aus Atomen und Leere zusammengesetzte Dinge, die ab einer bestimmten Größe als Objekte unserer sinnlichen Wahrnehmung sichtbar werden.
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