Umland, Stolberg: Schevenhütte: Am Mittwochabend gab es großen Jubel im Restaurant Casino. Über einhundert Mitglieder der Bürgerinitiative „Gegenwind im Hötterwald“ feierten das Aus für die durch die Stadt Stolberg projektierte Windkonzentrationszone. Die Planung sah fünf Großwindräder an der L25 nahe der Gemeindegrenze zum Nachbarort Langerwehe vor. Die Bürgerinitiative war gegen die Windräder im Wald vorgegangen und bekam nun Unterstützung von der Regierungspräsidentin Gisela Walsken. In einem Schreiben an den Stolberger Bürgermeister Dr. Grüttemeier teilte die Bezirksregierung mit, dass drei der fünf geplanten Anlagen im Wassereinzugsgebiet der Wehebachtalsperre projektiert sind. Dieser Standort im Laufenburgerwald ist als Wasserschutzzone II ausgewiesen und damit nicht genehmigungsfähig. „Wir werten die Aussagen der Regierungspräsidentin als ein klares Nein“, erklärt Grüttemeier und zog direkt die Konsequenz. Die für den 10. März terminierte Bürgeranhörung zur Änderung des Flächennutzungsplans zwecks Ausweisung von weiteren Konzentrationsflächen für Windenergie ist abgesagt. Lars Krüger von der BI bedankte sich bei den Arbeitskreisen der Bürger für ihre sachkundige Mitarbeit und versprach, mit seinen Mitstreitern weiterhin ein wachsames Auge auf die Entwicklungen im Laufenburger Wald zu halten.
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