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Wie hier in Reifferscheid locken die Weihnachtsmärkte in einem schönen Ambiente. [Foto: Conny Franz]

Zwischen Fachwerkhäusern und Burggemäuern: Schöne Weihnachtsmärkte der Region

Eifel: In vielen Städten öffnen die Weihnachtsmärkte am nächsten Wochenende ihre Türen. Wir haben ein paar herausgesucht, die mit einem besonders schönen Ambiente aufwarten können. In den Orten duftet es nach Weihnachtsgewürzen und Glühwein. Vielleicht sorgen sogar ein paar kleine Schneeflocken für die perfekte Idylle.

In Kreuzau hat der Adventsmarkt am ersten Adventssonntag, 27. November, geöffnet. Im Ortskern sind die Geschäfte geöffnet und in der Festhalle befindet sich der kleine, aber feine Markt mit vielen Kunsthandwerkern, die ihre handgefertigten Waren von 11.00 bis 18.00 Uhr anbieten. Erstmals wird es dieses Jahr ein „Sing mit!“-Event geben. Aus Aachen reisen die Musikerinnen Angelika Zaun (Gesang) und Elena Henzel (Klavier) aus dem „Sing mit!“–Team an und laden die Besucher ein, Weihnachtslieder mitzusingen. Die Texte werden auf eine Leinwand projiziert. Der Tennisverein Kreuzau betreibt in der Festhalle an diesem Sonntag eine Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und anderen Getränken. Wer im Ortskern die Gelegenheit zum Shoppen nutzen möchte, kann sich mit einem Planwagen von der Festhalle zur Hauptstraße fahren lassen. Von 12.00 bis 17.00 Uhr sind die Geschäfte geöffnet. Eine Musikkapelle mit zehn „Nikoläusen“ wird durch die Hauptstraße ziehen und adventliche Stimmung verbreiten.

Mittelalterliche Orte mit verwinkelten Gassen, Burgruinen und historischen Stadtmauern: In einer derartigen Kulisse lässt es sich gemütlich spazieren. Kronenburg ist einer dieser Orte, in dem jedes Jahr am ersten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt seine Tore öffnet. Wenn die Dämmerung beginnt, leuchtet es in den Fenstern der Fachwerkhäuser, Schwedenfeuer und Kerzenschein machen das Bild perfekt. Abseits der Großstadthektik können die Besucher hier in den Auslagen der Marktbuden stöbern. Viel traditionelles Handwerk ist dabei: Vom Korbflechter, über Glasbläser bis hin zum Schmuckdesigner ist alles vertreten. Aber auch Naturprodukte aus Wolle, Spielzeug aus Holz, Krippenfiguren und Weihnachtsbaumschmuck ist hier zu finden. Als Service für die Besucher wird übrigens kostenloses Parken am Kronenburger See angeboten und ein Pendelbus fährt alle fünf Minuten den Berg hoch direkt zum Markt. Geöffnet ist am Freitag, 25. November, von 16.00 bis 22.00 Uhr, am Samstag, 26. November, von 11.00 bis 22.00 Uhr, und am Sonntag, 27. November, von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr.

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Romantische Stimmung vor Burg Reifferscheid. [Foto: Paul-Joachim Schmülling]

Nicht weniger idyllisch präsentiert sich Reifferscheid im Advent. Bereits zum 19. Mal wird der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt in der 900 Jahre alten Burganlage durchgeführt. Ebenfalls am ersten Adventswochenende öffnet der Markt seine Tore. Das Besondere: Die meisten Aussteller kommen aus der näheren Umgebung und bieten typisch regionale Produkte und viel Selbstgemachtes an. Für das romantische Ambiente sorgt auch die Musik: Turmbläser, Musikgruppen und Blasorchester läuten die Adventszeit ein. Der Nikolaus stattet Reifferscheid an beiden Tagen einen Besuch ab, erzählt Geschichten und verteilt Geschenke an die Kinder. Typisch für den kleinen Eifelort ist auch die „Lebende Krippe“, sie ist einer der Höhepunkte des Marktes. Darsteller sind Kinder der Grundschule Reifferscheid. Und während Maria, Jesus, die Hirten und Esel und Schafe im Stall verweilen, wird die Weihnachtsgeschichte erzählt. Im Burgkeller geht es rund um die Handwerkskunst und im Burgcafé lässt es sich vortrefflich entspannen. Dort findet auch ein Malwettbewerb für Kinder statt und die Kleinen können sich schminken lassen. Geöffnet ist der Markt auf dem Burggelände am Samstag, 26. November, von 14.00 bis 22.00 Uhr und am Sonntag, 27. November, von 11.00 bis 18.00 Uhr.

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Der Duft gerösteter Maronen lockt die Besucher an. [Foto: Gerhards/LVR]

Ebenfalls am ersten Adventswochenende wird im LVR-Freilichtmuseum in Kommern der „Advent für alle Sinne“ gefeiert. Am Samstag und Sonntag, jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr, erklingt aus den Bauernstuben vorweihnachtliche Hausmusik und es werden Geschichten erzählt. In der alten Kapelle singt eine Bäuerin mit den Gästen Adventslieder und in einer Bastelstube können Kinder Weihnachtsschmuck und kleine Präsente basteln. Die Erwachsenen dürfen derweil in der alten Dorfschule Weihnachtspost schreiben – in alter Schönschrift selbstverständlich. Viel Traditionelles ist im Museum zu erleben. In den niederheinischen Gehöften bereiten beispielsweise Hauswirtschafterinnen heiße Maronen, Honigkuchen und Feuerzangenbowle zu. Im Tanzsaal aus Pingsdorf gibt es einen kleinen Adventsmarkt, bei dem Täschner, Buchbinder oder die Adventskranzbinder ihre Produkte anbieten. An beiden Tagen finden um 16.00 Uhr Laternenführungen statt. Unter www.kommern.lvr.de ist das komplette Programm zu finden.

In Bad Münstereifel ist der Weihnachtsmarkt mitten in der Innenstadt aufgebaut. Entlang der Erft und den Fachwerkhäusern reihen sich die kleinen Buden. Ab dem 25. November können Besucher in den Auslagen stöbern. Bis zum 23. Dezember ist der Markt täglich geöffnet: montags bis donnerstags von 13.00 bis 19.00 Uhr und freitags bis sonntags von 11.00 bis 20.00 Uhr. Insgesamt 45 Aussteller bieten ihre Waren an. Weihnachtsschmuck und -deko, Krippenfiguren, Holzbrandmalereien und Holzartikel gehören ebenso zum Angebot wie Lampen, Duftöle, Steinzeug und Keramik, Stricksachen, Schals, Mützen und Accessoires. Zwei besondere Termine gibt es in dieser Zeit: Das Lichterfest findet am verkaufsoffenen Sonntag, dem 4. Dezember, statt. Die Geschäfte in der Kernstadt sind dann von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Am darauf folgenden Samstag, dem 10. Dezember, lädt dann die „Lange Nacht des Bad Münstereifeler Weihnachtsmarktes“ bis 22.00 Uhr zum Shoppen, Bummeln und Genießen ein.

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Der Monschauer Weihnachtsmarkt bietet eine Bilderbuchkulisse. [Foto: Veranstalter]

In Monschau sorgen die Fachwerkhäuser und die kleinen Holzhäuschen des Weihnachtsmarktes rund um den Marktplatz ebenfalls für ein romantisches Ambiente. Lichterbäume und Girlanden schmücken Straßen und Gassen – in dieser Atmosphäre lässt es sich vortrefflich flanieren. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt an allen vier Adventwochenenden immer freitags und samstags von 11.00 bis 21.00 Uhr, sonntags von 11.00 bis 20.00 Uhr. Zum Rahmenprogramm zählen die Aufführungen der bekannten Turmbläser und der „Alphornissen“ ebenso, wie die Lebende Krippe im Brauereimuseum Monschau (samstags und sonntags um 15.00, 16.00 und 17.00 Uhr). Der Nikolaus besucht den Weihnachtsmarkt am 2., 3. und 4. Adventssamstag ab 15.00 Uhr, um die Kinder zu beschenken. Als besonderes Highlight wartet der Freitagnachmittag speziell für Familien mit einem märchenhaften Programm auf. Immer freitags um 17.00 Uhr wird an der Aukirche das Märchen „Rotkäppchen und der Wolf“ aufgeführt. Änderungen vorbehalten. Die Märchenausstellung im Aukloster ist immer zu den Weihnachtsmarktzeiten geöffnet. Der Indische Basar, ebenfalls im Aukloster, öffnet an allen Weihnachtsmarkttagen von 11.00 bis 18.00 Uhr.

Ein Weihnachtsmarkt in der Kulisse eines eindrucksvollen Renaissance-Wasserschloss ist schon etwas Besonderes. Am 23. November werden im Schloss Merode bei Düren die Türen für den idyllischen Markt geöffnet. Geschmückte Holzhäuschen bilden ein kleines Dorf und im Schein der Kerzen, Laternen und Fackeln wird es mit Einsetzen der Dämmerung ganz romantisch. Der Markt ist bis zum 18. Dezember geöffnet: mittwochs und donnerstags von 14.00 bis 20.00 Uhr, freitags von 14.00 bis 21.00 Uhr, samstags von 14.00 bis 22.00 Uhr und sonntags von 12.00 bis 20.00 Uhr.

18.11.2016LebenEifel0 Kommentare pg

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