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Im August steht das Open-Air-Kino auf dem Programm. Hier eine Szene aus "Die Mitte der Welt". [Foto: privat]

Kultur in der Tuchfabrik Trier: Open-Air-Kino, Musik, Schauspiel

Umland, Trier: Die Tuchfabrik (TUFA) Trier, Wechselstraße 4, ist ein soziokulturelles Zentrum mit Ausstellungs- und Konzerträumen. Regelmäßig gibt es interessante Workshops, Kleinkunst, Kabarett, Konzerte und Ausstellungen, so dass sich ein Ausflug nach Trier allemal lohnt. EIFELON stellt ein paar Veranstaltungen der nächsten Wochen vor:

Der August steht ganz im Zeichen des Open-Air-Kinos: „Suche nach Glück: Paarungen – Liebe – Familie – Aussteiger“ heißt es vom 2. bis 30. August. Die Film-Reihe startet am 2. August mit dem Streifen „Willkommen bei den Hartmanns“ mit Senta Berger und Heiner Lauterbach. Familie Hartmann sieht sich mit einer herrlichen Eskalation ihrer Probleme konfrontiert, als Mutter Angelika gegen den Willen ihres Mannes beschließt, den Flüchtling Diallo aufzunehmen. Am 9. August folgt „Captain Fantastic – einmal Wildnis und zurück“ mit Viggo Mortensen und George Mackay – ein herzerwärmendes Road-Movie über einen Vater, der mit seinen sechs Kindern in einer selbst

Auch das Roadmovie „Captain Fantastic – einmal Wildnis und zurück“ steht auf dem Kinoprogramm. [Foto: privat]

geschaffenen Aussteige-Idylle fernab der Zivilisation lebt. „Die Mitte der Welt“ mit Louis Hofmann und Sabine Timoteo steht am 16. August auf dem Programm. Leichtfüßiges Sommerkino und Coming-of-Age-Story nach Andreas Steinhöfels gleichnamigen Bestseller um eine unkonventionelle Familie und die erste große Liebe eines homosexuellen Jugendlichen. Es folgt am 23. August die „Wilde Maus“ mit Pia Hierzegger und Jörg Hartmann. Josef Haders Regiedebüt um einen renommierten Musikkritiker in Wien, dessen bürgerliches Leben völlig aus dem Ruder gerät, als er überraschend entlassen wird… Pointierte und pechschwarze Gesellschaftssatire! Der 25. August steht im Zeichen der Jugend: „Tschick“ heißt es an diesem Abend. Das Trierer Jugendparlament organisiert ein Tufa-Open-Air-Jugendevent, bei dem es nicht nur ein lustiges Filmabenteuer zu erleben gibt. Die Open-Air-Kinozeit endet am 30. August mit „La La Land“ – ein bezauberndes Musical mit Emma Stone als leidenschaftliche Schauspielerin Mia und Ryan Gosling als charismatischer Jazzmusiker Sebastian, die in Hollywood das Glück suchen und die große Liebe finden.

Arthothek 28: Wie jedes Jahr wird der neue Artothekbestand wieder mit einer Ausstellung eröffnet, welche einen Überblick über das künstlerische Schaffen der ganzen Region bietet. Es werden – wie immer – viele neue Arbeiten der hiesigen Künstler im Angebot sein. Alle Werke können gegen eine Leihgebühr von 8,00 Euro pro Bild und Monat ausgeliehen werden. Der jährlich wechselnde Bestand bietet für jeden das passende Stück – egal ob Öl, Acryl, Ton oder Keramik. Ob zu Hause oder im Büro – ein Original wirkt immer besser als eine Kopie. Dauer der Ausstellung vom 18. August bis 3. September.

Am 4. September um 19.00 Uhr steht das Stück „Onkel Arthur“ von Dani Horowitz (Jiddisch: „Feter Artur“) auf dem Programm. Onkel Arthur lebt heute in New York. Davor aber lebte er in Prag – so, wie sein Neffe, der Dramaturg Peter Stone. Als die Nazis kamen, floh Onkel Arthur in die Stadt. Peter aber wurde nach Auschwitz gebracht und überlebte den Holocaust. Er hat sein „Auschwitzdiplom“, wie er sagt. Als die beiden sich nach dem Krieg wiedertreffen, muss Peter seinem Onkel Arthur erklären, wie er entkommen konnte. Aber wie sagt man das? Wie erklärt man seinem Publikum sein neuestes Stück über den Holocaust, das kein Theater spielen möchte? So wichtig das Thema auch sei, das Publikum wolle heutzutage nichts mehr vom Holocaust hören. Die Sprache ist Jiddisch. Raphael Goldwaser ist Schauspieler in den Sprachen Französisch und vor allem Jiddisch. Er gehört zu den besten jiddischen Schauspielern, die heute auf den Bühnen gesehen werden können. Zuletzt spielte er Samuel Becketts „Warten auf Godot“ auf Jiddisch.

Es ist ein Klassiker und immer wieder gerne gesehen: das Musical „Sunset Boulevard“. 14 Mal (Premiere am 15. September um 20.00 Uhr) wird das Ensemble der TUFA unter der musikalischen Leitung von Dominik Nieß und der Regie von Stephan Vanecek dieses musikalische Meisterwerk auf die Bühne bringen. Selbstverständlich auch wieder mit dabei Katharina Scherer als Vocalcoach und Angelika Bucks als Choreographin. Eine Leiche treibt im Swimmingpool einer Villa am Sunset Boulevard. Der junge Drehbuchautor Joe Gilles erzählt in einer Rückblende, wie es zu diesem dramatischen Vorfall kam. Alles dreht sich rund um den ehemaligen Stummfilmstar Norma Desmond. Sie sehnt sich zurück auf die Leinwand und träumt von den glamourösen Zeiten der Vergangenheit. Dieses Jahr wird sich zum 10. Mal der Vorhang für eine TUFA-Musical-Produktion öffnen.

Musikalisch geht es am 14. Oktober um 20.00 Uhr mit „vocaldente“ und ihrem Programm „Life is a highway“ weiter. „vocaldente“ – ein rein vokales Erlebnis ohne technische Hilfsmittel, unverstärkt und unverfälscht. Musik aus jedem Jahrzehnt: vom Charleston aus den Goldenen Zwanzigern, dem deutschen Schlager und Rock ‘n‘ Roll aus den Fünfzigern, über Discomusik aus den Siebzigern bis hin zu aktuellen Popsongs. Mal furios-rasant, mal gefühlvoll-romantisch, mal abgrundtief-komisch, mal tiefgründig-anspruchsvoll. Tobias Kiel und Jakob Buch (Tenor), Benjamin Boresch (Countertenor), Alexander Nolte (Bariton) und Tobias Pasternack (Bass) touren als „vocaldente“ durch In- und Ausland. Das Quintett ist Preisträger der bedeutendsten nationalen wie internationalen Vokal- und ACappella-Wettbewerben in Asien, Europa und den USA!

Michael Fitz kommt im Oktober nach Trier. [Foto: privat]

Michael Fitz kommt am 26. Oktober um 20.00 mit seinem Programm „Des Bin I“ in die Tufa.
Wie in all seinen Solo-Programmen seit 2008 geht es dem eigenwilligen, 58-jährigen Schauspieler und Musiker im neuen Solo einmal mehr ums Private. Auch und vor allem die Art von Privatem, über die keiner gerne spricht. Noch nicht mal beim Friseur und schon gar nicht auf Bühnen und in Liedform. Das ist das Ding des 58-jährigen Liedermachers aus Überzeugung. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, gerade in diesen, oft etwas trüben Gewässern zu fischen…“, sagt er.
Manchmal fängt er dabei etwas. Kleine oder große Fische und er findet gelegentlich auch die eine oder andere Muschel und darin – wie soll es auch anders sein – eine Perle. Vor allem aber findet oder besser be-findet sich der bayerische Song-Poet selbst genau dort, mittendrinn im Leben.

Informationen zum gesamten Programm sowie zu Tickets und Preisen unter www.tufa-trier.de

27.7.2017KulturUmland, Trier0 Kommentare pg

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