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Die Innungsbesten zusammen mit Vertretern von KSK, Kreishandwerkerschaft und Kreis Euskirchen. [Foto: Tameer Gunnar Eden/Eifeler Presse Agentur/epa]

90 Gesellinen und Gesellen losgesprochen

Euskirchen: 90 Antworten auf den Fachkräftemangel gab die Kreishandwerkerschaft Rureifel kürzlich: Kreishandwerksmeister Gerd Pelzer erhob im S-Forum der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) ehemalige Lehrlinge mit den traditionellen Lossprechungsworten in den Gesellenstand. Allein schon auf Grund der momentan vollen Auftragsbücher in den Handwerksbetrieben stünde den 90 jungen Handwerkern eine aussichtsreiche Zukunft bevor, so Holger Glück, KSK-Vorstandsmitglied: „Als Fachkraft gehören Sie jetzt zu einem angesehenen Kreis, dem viele berufliche Möglichkeiten offen stehen – bis zum Besuch der Meisterschule.“

Glück lud die Jung-Gesellinnen und –Gesellen ein, sich stetig fortzubilden: „Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 konnte man sich noch nicht per WhatsApp-Gruppe zum Public-Viewing verabreden, denn das erste Smartphone kam erst 2007 auf den Markt – mittlerweile gehört das zum Alltag.“ Auch das Handwerk sei im digitalen Wandel einbezogen, wodurch viele Fragen entstünden, wie Holger Glück betonte: „Wie wird Künstliche Intelligenz das Handwerk verändern? Was für Möglichkeiten bieten 3D-Drucker?“ Auch in diesem Bereich sei die fachliche und persönliche Qualifikation der entscheidende Erfolgsfaktor in den Betrieben.

Markus Ramers, Stellvertretender Landrat Kreis Euskirchen, wies ebenfalls auf kommende Herausforderungen hin: „Handwerk hat immer mit strukturellem Wandel umzugehen.“ Er lobte nicht nur die Junggesellen für ihr Engagement, sondern dankte auch Ausbildern und Meistern in den Betrieben, Berufsschullehrern, Eltern und Freunden für die Unterstützung während der Ausbildung. Kreishandwerksmeister Pelzer ermunterte die jungen Leute zu einer positiven und lösungsorientierten Grundeinstellung, sowohl privat wie beruflich: „Ob Sie bei Problemen verzagen oder diese bewältigen, wird im Kopf entschieden. Sie haben in Ihrer Ausbildung bewiesen, dass Sie Probleme anpacken können!“

Prüfungsbeste in den Innungen wurden Timo Kirsten, Straßenbauer, Marius Nagelschmidt, Elektroniker, Robin Dresen, Anlagenmechaniker, und Christian Pütz, Metallbauer. Unter insgesamt 29 KFZ-Mechatronikern war Indra Noyon die einzige Frau. Auf die Frage, ob sie anderen Frauen diese Ausbildung empfehlen könne, antwortete sie: „Das kommt auf das Wesen an.“ Man müsse sich behaupten können und dürfe sich nicht alles gefallen lassen. Indra Noyon: „Man muss sich Respekt verschaffen, dann läuft‘s!“ Für die musikalische Umrahmung sorgte ebenso professionell wie dezent die Formation „Snowbird“, seit Jahren Hausband der KSK, denn, so Holger Glück: „Die beherrschen ihr Handwerk auch sehr gut!“ [epa]

20.3.2018LebenEuskirchen0 Kommentare redaktion

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