Eifel: Ab und zu tut durchatmen gut: Den Stress beiseite schieben, die quirligen Alltagsgedanken abschalten und einfach nur brillant interpretierter Musik lauschen. Aus diesem Grund veranstaltet der Kreis Düren zum dritten Mal das Kirchenkonzertwochenende „Atempausen“. Für dieses musikalische Event wurde vom Kreiskulturausschuss eine Förderung von 1.500 Euro genehmigt. Käthe Rolfink, Vorsitzende des Ausschusses, freut sich sehr, dass der Kreis Düren somit einmal mehr ein verlässlicher Partner für Kunst und Kultur in der Region ist.
Nach dem Auftakt im Jahr 2010 und dem „da capo“ fünf Jahre später, laden Regionalkantor Hans-Josef Loevenich und der Kreis Düren nun zum dritten Mal zur Kirchenkonzertreihe „Atempausen“ ein. Wie in den Vorjahren gibt es Mitte Mai an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder drei Konzerte in drei verschiedenen historischen Dorfkirchen. Diesmal finden sie in Hürtgenwald und Kreuzau statt.
Die Premiere gestaltet Hans-Josef Loevenich, Musikdirektor, Komponist und Leiter verschiedener Chöre und Orchester, am Freitag, 17. Mai, um 20.00 Uhr, mit einem Orgelkonzert in der Geyer Kirche St. Antonius. Auf dem Programm stehen an diesem Abend unter anderem Werke von G. Böhm, J. S. Bach, J. G. Walther, M. Brosig, J. G. Rheinberger.
Am Samstag, 18. Mai, 20.00 Uhr, erklingt in der Windener Kirche St. Urbanus romantische Musik für Viola und Orgel. Diesmal ist mit Rebekka Zachner eine Musikerin mit dabei, die klassische Gitarre und Bratsche studiert und diverse Meisterkurse absolviert hat. Zu hören sind an diesem Abend Werke von J. Eccles, E. Elgar, J. Svendsen, F. Radermacher und anderen mehr.
Die letzte „Atempause“ gibt es am Sonntag, 19. Mai, ab 18.00 Uhr in der Marienkapelle in Simonskall. Dort singen die zurzeit 16 Mitglieder des Frauenkammerchors AnnaBells unter der Leitung von Hans-Josef Loevenich Chormusik aus vier Jahrhunderten. Die AnnaBells pflegen die a cappella-Literatur aller Epochen, wobei sie ein besonderes Augenmerk auf zeitgenössische Musik legen. So erklingen unter anderem Werke von F. Mendelssohn-Bartholdy, Ch. Gounod, J. Brahms, J. G. Rheinberger.
Mit den „Atempausen“ rücken der Kreis Düren und die Region Düren im Bistum Aachen die Kirchen als Kleinodien im Dürener Land in den Mittelpunkt. „Diese Kirchen werden zumeist in liebevoller ehrenamtlicher Arbeit gepflegt und bleiben dadurch der Nachwelt erhalten. Mit der kleinen Konzertreihe wollen wir dieses Engagement würdigen und die Gotteshäuser in den Blick einer größeren Öffentlichkeit rücken“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Er hofft, dass sich – wie schon in der Vergangenheit – möglichst viele Menschen diese wunderbaren Atempausen gönnen.
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