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Gerhard Wagner: „Etwas durch die Blume sagen“ – eine Aussage beschönigend umschreiben

„Lasst Blumen sprechen“, hieß es schon im Mittelalter. Gerhard Wagner erklärt, woher die Redewendung „Etwas durch die Blume sagen“ stammt.

22.7.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: Etwas „aufdecken“ – eine Tat aufklären

Die Formulierung „etwas aufdecken“, also eine sträfliche Tat aufklären, ist vielen aus der Kriminalistik bekannt. Diese Redewendung hat ihre Wurzel im Mittelalter: Damals stieg man Übeltätern kurzerhand „aufs Dach“ und entfernte die schützende Stroheindeckung.

15.7.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Das geht auf keine Kuhhaut“ – etwas ist unbeschreiblich, eine Unverschämtheit

Als frühesten Beleg für diese alte Redewendung haben wir die „Sermones vulgares” von Jacques de Vitry aus dem frühen 13. Jahrhundert. Wenn man sich mit dieser Redewendung beschäftigt, muss man wissen, dass es zu dieser Zeit noch üblich war, auf eine Tierhaut zu schreiben.

8.7.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Seine Schäfchen ins Trockene bringen“ – Besitz krisensicher anlegen

Schafswolle war im Mittelalter wichtiger Rohstoff zur Textilherstellung – egal, ob gewebt oder gefilzt. Achtsame Schäfer brachten ihre Schafe stets ins Trockene, denn auf nassen, sumpfigen Wiesen lauerte der Leberegel, der den Bestand der kostbaren Herde bedrohen konnte.

1.7.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Immer die alte Leier“ – immer wieder auf dasselbe Thema zu sprechen kommen

Der montone, klagende Klang der mittelalterlichen Drehleiher – auch Bauernleier genannt – stand vermutlich Pate bei der Redewendung: „Immer die alte Leier“.

24.6.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Einen Denkzettel verpassen“ – nachdrücklich in Erinnerung rufen

Das Wort Denkzettel stammt ursprünglich aus dem Rechtsvokabular des 15. Jahrhunderts, wo es Urkunde, schriftliche Nachricht, aber auch Mahnung, Vorladung zum Gericht oder sogar Klageschrift bedeuten konnte.

16.6.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Etwas aus dem Hut ziehen“ – ein überraschendes Argument bringen

Diese Redwendung hat nichts mit Zirkusmagie und weißen Kaninchen zu tun. Vielmehr gibt sie Aufschluss darüber, wo mittelalterliche Bogenschützen ihre Ersatzsehnen aufbewahrt haben sollen.

10.6.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Vom Leder ziehen“ – sich scharf äußern

In dieser Ausgabe verrät Autor Gerhard Wagner, woher die Redewendung „Vom Leder ziehen“ kommt. Umschrieb sie im Mittelalter eine kriegerische Attacke mit scharfer Klinge, wird diese Formulierung heute für eine Argumentention mit scharfer Zunge gebraucht.

3.6.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: „Es brennt auf den Nägeln“ – es drängt, es ist höchste Zeit

Diese Redewendung scheint auf den ersten Blick etwas mit dem Gottesurteil Feuerprobe zu tun zu haben, woher der Ausdruck Sich die Finger verbrennen stammt. Aber wahrscheinlicher ist, dass sie aus dem klösterlichen Bereich stammt.

27.5.2016 • Leben • Eifel [gw]
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Gerhard Wagner: Jemanden „überführen“ – die Schuld beweisen

Im Mittelalter waren die Möglichkeiten der Kriminalistik begrenzt, man kannte weder Fingerabdrücke noch DNA- Nachweise. Um der Gerechtigkeit bei ungeklärten Mordfällen zum Sieg zu verhelfen, versuchte man, mit Hilfe von Gottesurteilen den Mörder zu überführen.

20.5.2016 • Leben • Eifel [gw]

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