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Manfred Lang [ml], Mechernich

* 1959 Bleibuir/Eifel, Redakteur und Schriftsteller, Autor und Herausgeber von bislang zwölf Büchern, größtenteils über die Eifel, u.a. "Vaters Land und Mutters Erde" (zusammen mit Jochen Arlt, 1989), "Abendgrauen" (3 Bände, zusammen mit Ralf Kramp, 1998 - 2004, KBV), "Platt öss prima" (2 Bände, 2008/2011, KBV), "Eifel-Winter" (2010, KBV), "Träumeland ist abgebrannt" (2012, KBV), "Dörpsgeschichten" (2013, KBV). Manfred Lang ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und engagiert sich als Ständiger Diakon in der Kirche.

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Manfred Lang: »Jeff de ne Döi«

Eifel: Wer »noch kenne Döi (auch Deu)« getan hat, »öss en fuul Sou« oder »ne Fuhlhoof«, hat also die Arbeit nicht erfunden. »Der jeht de Erbeet söhke unn bött Jott, datt e kenn föngk!«  »Döi« ist der kleine Anstoß, der Schubser, den man manchmal braucht, um sich überhaupt zu bewegen.…

5.5.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Preck«, »Peck«, »Plätzer«, »Pläcker« und »Plagge«

Im Nideggener Burgenmuseum wird nächsten Sonntag eine Zinnfigurenausstellung eröffnet. Wissen Sie, wie hier in der Region früher die fahrenden Zinngießer genannt wurden? Lesen Sie es nach: Mundart-Experte Manfred Lang hat die passende Antwort.

28.4.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Bees«, »Molek« unn »Källefjeskies«

»Ackeschaff« (Ackerbau) und »Veehtrecke« (Viehzucht) nimmt der Eifeler Mundart-Experte Manfred Lang diesmal unter die Lupe: Eine dauernd brünstige Kuh »öss brölles«, ist sie endlich trächtig, »hätt se behalde«, in der Endphase der Schwangerschaft gibt sie keine Milch mehr, »steht drüsch«, um nach insgesamt neun Monaten »ze kallefe«. Geboren hat sie dann entweder »e Stirkelche« (Mädchen) oder »e Oasekallef« (Junge).

21.4.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Jott helep Üch

Wenn man sich im Hochdeutschen »grüßt«, etwa mit »Guten Morgen« oder »Guten Tag«, dann »sagt« man sich in Eifel und Börde »die Tageszeit«: »Me sääht sich de Daahszitt«, also praktisch, was die Stunde geschlagen hat. Morgens heißt es »Morje«, »Joode Morje« oder auch bei mehreren Adressaten »Morje zesamme«.

13.4.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Wer lang hohs witt alt …«

Das Eifeler Sprichwort »Wer lang hohs witt alt«, ist medizinisch möglicherweise unhaltbar, gleichwohl eine Binsenweisheit, an der es nichts zu rütteln gibt: Wer bis ins Greisenalter unter wie auch immer verursachtem Reizhusten leidet, ist gleichwohl alt dabei geworden.

7.4.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Rooch, Quallem un Schwalleck«

Pfeife (Pief), Tabak (Teback) und Rauch (Quallem, Rooch, Schwalleck) spielten in Eifel und Börde früher eine große Rolle. Mundartkenner Manfred Lang untersucht diesmal, welche sprichwörtlichen Spuren der Tabakkonsum – egal, ob geraucht, geschnupft oder gekaut – hinterlassen hat.

31.3.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: »Vom Jävve witt me sielich, äve ärm«

Diesmal nimmt Mundart-Experte Manfred Lang Eifeler Sprichwörter unter die Lupe. So zeigt zum Beispiel die Redewendung »Vom Jävve witt me sielich, äve ärm« die wirtschaftlichen Nachteile allzu großer Großzügigkeit auf. Man liebe den Nächsten wie sich selbst, aber nicht mehr als sich selbst, denn »Et Hömp öss enem nööde wie de Rock«.

24.3.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Was isst der Rheinländer?

„Döppekooche“, „Hemmel unn Aerd“ oder „Sauerbraten“ gehören zu den Lieblingsgerichten der Rheinländer. Aber wissen Sie, was ein »Streichhering« ist? Der baumelte früher bei armen Eifeler Familien an einem Stück Kordel von einem Deckenbalken. Mit trockenen Brotscheiben strichen sie bei ihrem Heringsmahl am Fisch entlang, um wenigstens mit der Krume das Heringsaroma aufnehmen zu können.

17.3.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Tierisch

Manche Eifeler Ausdrücke für Kreaturen haben auch nicht im Entferntesten etwas mit der hochoffiziellen hochdeutschen oder gar lateinischen Bezeichnung einer Spezies zu tun. »Jöll Jülch« nennt sich in Eifel und Börde die Goldammer, »Merdel« oder »Schwazzmäerdel« die Amsel, »Merkel« der Eichelhäher, »Mösch« der Spatz und »Klotz« die Glucke.

10.3.2017 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Während des Ganges

Hunderte von Kilometern haben die Eifeler Jecken während all ihrer farbenprächtigen Karnevalsumzüge zurückgelegt und „wächsjangs“ so einige Worte gewechselt.

3.3.2017 • Leben • Eifel [ml]

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