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Flächenzuwachs beim Deutsch-Belgischen Naturpark

Eifel: Mehr als die Hälfte des 2.760 Quadratkilometer großen Deutsch-Belgischen Naturparks Hohes Venn – Eifel liegen im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bereits im vergangenen Jahr hat das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen für die rund 60 zusätzlichen Quadratkilometer im Bereich der Gemeinden Vettweiß, Langerwehe, Kreuzau und der Stadt Aachen die Anerkennung als Naturparkfläche erteilt.

„Ich freue mich über diese Entwicklung“, gab Manfred Poth, Vorsitzender des deutschen Trägervereins Naturpark Nordeifel e.V. des grenzüberschreitenden Schutzgebiets, bekannt. „Durch die Erweiterung auf 1.595 Quadratkilometer sind nun alle Schutzgebiete der NRW-Eifel vollständig von der Naturparkkulisse erfasst und können künftig durch Naturpark-Fördergelder, z.B. in einer naturverträglichen Besucherlenkung, unterstützt werden.“

Mit dem deutsch-belgischen Naturpark steht den Städten und Gemeinden in der Nationalparkregion ein verlässlicher Partner, Initiator und Träger einer Vielzahl unterschiedlicher Förderprojekte zur Entwicklung des Ländlichen Raums zur Seite. Für seine Mitgliedskommunen und -kreise ist er ein bewährtes und seit Jahren unverzichtbares Instrument bei der nachhaltigen Regionalentwicklung, u.a. bei der Stärkung der regionalen Infrastruktur für Naherholung und naturverträglichen Tourismus sowie der LEADER-Förderung. Zuletzt belegte er mit dem Projekt „Unterm Sternenzelt – Eifel bei Nacht“ den ersten Platz im Förderwettbewerb „Naturparkwettbewerb.2021.NRW“ des Landes NRW und konnte rund 560.000 Euro Fördermittel für die Region akquirieren.

In Nordrhein-Westfalen gibt es zwölf Naturparke. Sie nehmen mehr als ein Drittel der Landfläche ein. Naturparke sind großräumige Gebiete, die sich wegen der Vielfalt, Eigenart oder Schönheit von Natur und Landschaft besonders für die Erholung eignen. Sie dienen dem Erhalt des Naturerbes und der Kulturlandschaften und haben Tourismuskonzepte, die nachhaltig wirken. Von Naturparken profitieren alle: Menschen aus dem ländlichen Raum, die dort leben, aber genauso die Besucher aus den Großstädten und Ballungszentren. Sie bieten den Besuchern ein einzigartiges Naturerlebnis und darüber hinaus Möglichkeiten der Information und der Umwelt- und Naturschutzbildung. Während für die Auszeichnung als Naturpark die Erholungseignung einer bewirtschafteten Kulturlandschaft im Vordergrund steht, ist dies bei einem Nationalpark die natürliche Entwicklung der Naturlandschaft weitgehend ohne Flächenbewirtschaftung.

17.1.2020Land & LeuteEifel0 Kommentare redaktion

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