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Thema: Mundart

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Manfred Lang: „Es tröötschte, dass es klatschte“

Eifel: Wenn man nicht weiß, worüber man reden soll, dann spricht man über das Wetter. Das ist im Linksrheinischen nicht anders als anderswo auf der Welt. Eifeler und Börden-Bewohner bedienen sich dabei eines sehr reichhaltigen Mundartvokabulars. Während die Inuit im Norden Kanadas beispielsweise 185 verschiedenartige Wörter für Schnee und Schneien…

30.1.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Knolle“, „Batsch“ und „Rööbekrock“

Eifel: Böse Zungen behaupten, die Zuckerrübe sei die höchste Erhebung in der Euskirchen-Zülpicher Börde. Fakt ist, dass der Anbau der zuckerhaltigen Hackfrucht und deren Verarbeitung Wirtschaft und Landschaft des Euskirchener Nordkreises seit Jahrhunderten prägen. Logisch, dass das Mundart-Vokabular rund um die „Knolle“ reichhaltig ist. Die Rübe selbst heißt „Knoll“, die…

23.1.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Von „Hunnes“, „Taatebär“ und „Hallefjehang“

Eifel: Oh weh, wenn man in Voreifel oder Eifel einen Makel an sich hat oder die anderen meinen, einen entdeckt zu haben. „Flögg“ (wie im Flug) und meist auch leichtfertig bekommt man den dazu passenden Spottnamen. Hat man sich tollpatschig und taktlos verhalten, wird man zack zack zum „Hunnes“. Ist…

16.1.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Der Auto, die Bach, die Knauch“

Eifel: La lune, „die“ Mond, le soleil „der“ Sonne: Frankophonen Rheinländern sind „verdrehte“ Geschlechter zwischen dem Deutschen und dem Französischen nicht unvertraut. Aber auch zwischen der Hochsprache und der ripuarischen Mundart gibt es Verschiebungen, denn in ihr finden sich viele Elemente der deutschen, aber eben auch der französischen Sprache wie…

9.1.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Appelplatz un Prommetaat“

Eifel: Es gibt eine ganze Reihe Begriffsverdrehungen zwischen Hochdeutsch und Platt. Eine der Augenfälligsten ist die Sinnverkehrung von „Torte“ und „Kuchen“. Wer schon einmal an einer Kaffeetafel beim Familienfest in Eifel oder Voreifel Platz genommen hat, der weiß, was gemeint ist. Gebäckstücke mit ordentlich viel Sahne und Schokolade drauf, also…

2.1.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Dä hät se net mieh all em Chressboom“

Eifel: Der lange in Bad Münstereifel zur Schule gegangene Kölner Autor Armin Foxius hat vor Jahren ein Weihnachtsbändchen in rheinischer Mundart herausgegeben. Sein Titel lautet „Chressdaach öss wie Weihnachte“. Ein Wortspiel um des Pudels Kern: Das Wort „Weihnachten“ gibt es nämlich gar nicht im ripuarischen Dialekt. Stattdessen sagt man „Chressdaach“.…

26.12.2014 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Ann, Kätt un Dröck – all jewöhnlich Löck“

Eifel: Namen sind auch auf Platt Schall und Rauch. Kaum einer könnte heute noch aus den früher gebräuchlichen rheinischen Kürzeln heraushören oder lesen, welcher hochdeutsche Vorname eigentlich gemeint ist. „Lennert“ ist beispielsweise Leonhard, „Matschö“ (von frz. Matthieu) Matthias, „Rönnemöss“ Hieronymus, „Weckes“ Ludwig, „Maanes“ Hermann, „Dures“ Theodor, „Schang“ (von frz. Jean)…

19.12.2014 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Krockstoppe“, „Klöffbotz“, „Kreppebesser“

Eifel: Die mit Abstand meisten Eifeler Schimpfwörter fangen mit dem Buchstaben „K“ an. Die meisten davon bezeichnen unförmige und behäbige Männer (Kabänes, Kaventsmann, Klöpel, Klöpes, Kollas) oder Frauen (Kamuffel, Kavomsch, Klonter, Klotz). Eher kleinwüchsige Menschen werden „Krockstoppe“, „Knubbelevutz“, „Knupp“ oder „Köttel“ gerufen. Unsaubere Zeitgenossen heißen „Knoßel“ oder „Knösel“ , „Knasdert“…

12.12.2014 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Bier“, „Kreem“ und „Küssje“

Eifel: Manche Mundartwörter klingen gleich, haben aber in unterschiedlichen Geschlechtern unterschiedliche Bedeutungen. Prominentes Beispiel ist das Wörtchen „Bier“. Denn das gibt es in ripuarischer Mundart (ripuarisch = zum Rhein hin) weiblich, männlich und sächlich. Bier als Neutrum – das Bier (datt Bier, e Bier) meint dasselbe wie im Hochdeutschen: ein…

5.12.2014 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Doppeldeutiges in Platt und Hochdeutsch

Eifel: Manche Mundartbegriffe klingen wie Hochdeutsch. „Hosen“ („Hohese“) sind zwar was zum Anziehen, aber nicht die klassischen Beinkleider, die man auf Platt „Botz“ nennt. „Hose“ wurden in der Eifel früher Socken und Strümpfe aller Sorten genannt. „Heimisch“ ist keineswegs der Heimatbegriff für Einheimische, sondern der Wallfahrtsort Heimbach im Rur- und…

28.11.2014 • Leben • Eifel [ml]

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