Vettweiß: Der Klimaschutzpreis der Westenergie würdigt Initiativen, die in besonderem Maße Energie effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Strom sparen, Luft und Wasser verbessern, Lebensräume erhalten: Klimaschutz erstreckt sich auf viele Gebiete. Entsprechend vielfältig waren die Ideen.
Jetzt hat die Gemeinde Vettweiß zwei Preisträger ausgewählt. Die Urkunden und das symbolische Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro wurden von Johanna Weber, der stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde und Walfried Heinen, Kommunalbetreuer der Westenergie, übergeben.
Über den ersten Preis und ein Preisgeld, dotiert mit einem Betrag von 600 Euro, freuten sich die Kinder der AWO Kindertageseinrichtung Sonnenschein in Vettweiß-Gladbach. Sie wurden für das Projekt „kitaGARTEN“ ausgezeichnet. Zahlreiche Gartenarbeiten sollten die Beete im Kindergarten nachhaltiger machen – mit Erfolg. Dank Unterstützung der Eltern wurden Zier- und Nutzpflanzen angeschafft. Ab sofort können Tomaten, Erdbeeren und andere Beeren geerntet werden. Die Kinder haben eifrig mitgeholfen und werden nun an die Gartenpflege herangeführt. Kleine Arbeitsgeräte wurden angeschafft und zusätzlich entstand ein „Duftgarten“. Hier sollen stark duftende Gewürzpflanzen die Sinne der Kinder stärken.
Auf Platz zwei (400 Euro) wurde die Kindertagesstätte St. Gereon Vettweiß gewählt. Die Kinder hatten unter dem Projektnamen „Alles Müll oder was? – Müll, ein Teil unseres Lebens!“ die Arten von Müll und die Vermeidungsmöglichkeiten herausgefunden, sowie anschließend Verhaltensregeln aufgestellt. Die verschiedenen Arten von Müll, Verarbeitung und Wiederverwertung wurden aufgearbeitet und sogar ein Müllmonster namens „Mupf“ gebastelt, welches seitdem in der Kindertagesstätte wohnt. Außerdem kann man, so stellten die Kinder im Laufe des Projektes schnell fest, aus Vielem, was sonst weggeschmissen wird, Schönes basteln.
Johanna Weber dankte den Preisträgergruppen für ihren Einsatz und fügte an: „Es ist schön zu sehen, dass unsere jüngsten Bürger der Gemeinde ihr Engagement für die Umwelt schon so kreativ und begeistert ausleben.“
Walfried Heinen stellte fest: „Ich bin immer wieder überrascht, wie vielfältig umweltbewusstes Verhalten im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sein kann.“
Seit 1995 macht der Westenergie-Klimaschutzpreis regelmäßig zahlreiche gute Ideen und vorbildliche Aktionen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar. Er regt damit auch zum Nachahmen an und macht Mut, selbst aktiv zu werden. Insgesamt erhielten bereits mehr als 7.000 Projekte die Auszeichnung. Der Preis wird in den Städten und Gemeinden jährlich ausgelobt und ist je nach Größe der Kommune mit bis zu 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner ermitteln eine Jury aus Vertretern der Kommune und von Westenergie. Voraussetzung ist, dass das Projekt dem Allgemeinwohl dient. Und das Besondere: Keiner der Bewerber geht leer aus. Erhält ein Bewerber keine Auszeichnung, gibt es einen Sachpreis.
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