Zülpich: Die Messe interbad wird 50. Passend dazu ist in den Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur die Ausstellung „Schwimmbäder, Bäderarchitektur und Bädertechnik im Wandel der Zeit“ zu sehen. „Es war eine große Herausforderung, denn sie ist sehr technisch“, beschreibt Kurator Dr. Christian Peitz die Idee der neuen Schau. Doch auch wer sich
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Museumsleiterin Dr. Iris Hofmann-Kastner und Kurator Dr. Christian Peitz. [Foto: pg]
Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Bau von öffentlichen Schwimmbädern. Der Antrieb war jedoch nicht die sportliche Ertüchtigung der Menschen, sondern die Hygiene. Die Erkenntnis hatte sich durchgesetzt, dass man seinen Körper regelmäßig reinigen muss, um gesund zu bleiben. Doch ein eigenes Bad hatte im 19. Jahrhundert noch keiner in seinen vier Wänden, also musste etwas geschehen. Etliche Probleme mussten bewältigt werden: Das Becken musste dicht sein und die Wasserqualität in Ordnung. Anfänglich habe sich das Wasser oft innerhalb eines Tages eingetrübt, was ab und an zur Folge hatte, dass erst beim Auslassen des Wassers vermisste Badegäste tot aufgefunden worden seien, weiß der Kurator aus den Anfängen der Bäderzeit zu berichten. Doch keine Sorge – dieses Problem ist inzwischen gelöst.
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[Repro: Römerthermen Zülpich]
Entstanden ist die Ausstellung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V.. Die Gesellschaft setzt sich dafür ein, dass sich die Badekultur und Bäderlandschaft in Deutschland an die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen und Anforderungen erfolgreich anpassen kann. Zu sehen ist die Schau bis zum 12. Februar 2017, der Eintritt kostet zwei, ermäßigt 1,50 Euro.
6. November, 15.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit dem Kurator Dr. Christian Peitz.
17. November, 19.00 Uhr: Vortrag des Kurator Dr. Christian Peitz. Die Kosten betragen fünf Euro, ermäßigt drei Euro. Eine Anmeldung ist unter oder Tel: 02252 – 838060 erforderlich.
5. Februar 2017, 15.00 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit dem Kurator Dr. Christian Peitz.
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