Umland, Trier: Auf Grundlage der jüngsten Lockerungen startet die TUFA Trier ihr Open-Air Programm ab Anfang Juni 2021. An zwei festen Tagen in der Woche, immer mittwochs und freitags, werden Kabarett- und Musikveranstaltungen unter freiem Himmel stattfinden. Nach dem sehr erfolgreichen Open-Air-Sommer 2020 konnte die TUFA die Outdoor-Bühne jetzt durch die Förderung des Bundesprogrammes NEUSTART Kultur und die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz kaufen, weshalb es auch in diesem Sommer wieder ein umfangreiches Freiluft-Programm geben kann.
Im Juni und Juli kommen Kabarett-Fans immer mittwochs auf ihre Kosten, wenn die TUFA zum Lachen an der frischen Luft einlädt. Den Auftakt machen Lisa & Laura Goldfarb am 2. Juni mit ihrem Programm „Kleine Koalition“, mit dabei sind darüber hinaus unter anderem Martin Schmitt, Lars Reichow, Sven Hieronymus und Matthias Ningel. Auch das beliebte Open-Air Kino soll im August wie gewohnt stattfinden.
Immer freitags wird der Innenhof der Tufa dann zur Konzert-Location mit internationalem Charakter, das musikalische Programm startet am 4. Juni. In den Sommerferien wird die „Ab in den Süden“-Konzertreihe, die bereits 2020 ein großer Erfolg war, wieder aufgenommen. Das Publikum kann musikalisch in den Süden reisen, Musik aus den verschiedenen Urlaubsländern genießen und sich passend zum jeweiligen Land Speisen und Getränke aus dem Textorium, der Gastronomie an der Tufa, bestellen. Das Ethno-Musik-Festival „creole sommer“, welches seit 2019 in der TUFA stattfindet, bildet den musikalischen Höhepunkt des internationalen Musiksommers in der TUFA und feiert Vielfalt und multikulturelle Musik vom 12. bis 15. August 2021.
KunstausstellungAuch die Ausstellungsfläche der TUFA ist wieder geöffnet und beherbergt aktuell die Ausstellung „#neue_matrix?“. Bis zum 13. Juni 2012 zeigt die mixed-media Künstlerin Stefanie Manhillen ihre bewegliche Installation (Titel: DAS LEBEN IST EIN SALAT), die aus mehreren hunderten Einzelteilen – Objekten, Bildern, Zeichnungen, Texten – sowie am Körper tragbaren Elementen besteht. Die Besucher*innen verlassen ihre passive Rolle und können die Elemente immer wieder neu zusammensetzen, umstellen und versetzen. Die Installation bezieht sich thematisch unmittelbar auf die aktuelle, durch die Pandemie veränderte Situation, in der alte Muster nicht mehr greifen und neue noch nicht etabliert sind. Die Installation wird hier zum utopischen Erlebnisfeld. In diesem können Prozesse der Neuorientierung, der Umgestaltung, der Suche nach einer neuen Matrix mit künstlerischen Mitteln getestet, ausprobiert und im eigenen kreativen Tun erweitert und ergänzt werden. Über allem schwebt dabei die Frage: Wollen wir, dass alles einfach wieder so wird wie vor der Pandemie oder sind wir auf der Suche nach einer neuen Matrix – und falls ja, wie könnte diese aussehen?
Stefanie Manhillen ist 2016 von Berlin ins Rheinland gezogen und studierte Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. An der Humboldt Universität zu Berlin hat sie Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie mit einer wissenschaftlich-künstlerischen Arbeit abgeschlossen (Magister Artium). Neben ihrer Arbeit als Freie Künstlerin ist sie unter anderem Referenzkünstlerin bei GenerationK, Freie Mitarbeiterin des Arp Museums Bahnhof Rolandseck und Leiterin der Kunstschule Sinzig.
Kuratiert wird die Ausstellung ‘#neue_matrix?’ von Christina Biundo, Kunsthistorikerin, Kuratorin des Kunstvereins Trier Junge Kunst e.V. sowie Leitung der Servicestelle Kulturelle Bildung Rheinland-Pfalz.
KinderKulturkarawane digital
Eine Bühne für die Jugend der Welt: Die KinderKulturKarawane lädt jedes Jahr Gruppen junger Künstler*innen aus Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas nach Deutschland ein, wo sie für Gastauftritte und Workshops gebucht werden können. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem interkulturellen Austausch mit Gruppen junger Menschen in Deutschland. Um dieses Begegnungsprojekt auch in Corona-Zeiten zu ermöglichen, bietet die KinderKulturKarawane verschiedene Online-Formate von Streaming-Angeboten über Austauschformate bis hin zu gemeinsamen digitalen Performances an.
Arena y Esteras (Peru): Die aktuelle Produktion der Gruppe basiert auf einer peruanischen Legende, in der Wasser als Element eine zentrale Rolle spielt. Während einer großen Dürre, sorgt der „Amarú“ – ein drachenartiges Fabelwesen – dafür, dass wieder Regen fällt.
The Dreamcatchers (Indien): Die Produktion „The Magic Mirror“ behandelt mit Musik, Improvisationstheater, traditionellem Tanz und Bollywood-Choreographien die Themen Klimawandel und Umweltverschmutzung.
Kigamboni Community Center (Tansania): Mit einer Performance aus Akrobatik, Musik und Theater widmet sich die Gruppe dem Thema „Kinderrechte“. Besonders interessiert die Gruppe die Frage, was der Klimawandel mit der Umsetzung der Kinderrechte zu tun hat.
Für weitere Informationen über das Angebot für Schulklassen und Jugendgruppen wenden Sie sich an
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