Bad Münstereifel: Zwei Jahre haben sie gebraucht, um die Veranstaltung vorzubereiten und am Samstag, 2. September, ist es soweit: Erstmalig findet in Bad Münstereifel das „Kulturleuchten – zwo-neun-siebzehn“ statt. Die Idee dazu stammt vom Runden Tisch Kunst und Kultur. Veranstalter ist der Stadtmarketingverein „Bad Münstereifel aktiv“ in Kooperation mit der Bürgerstiftung Bad Münstereifel. Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian hat die Schirmherrschaft übernommen.
Von 11.00 bis 22.00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, im Stadtgebiet regionale, aber auch überregionale bildende Künstler, Musiker und Literaten zu erleben und das bei freiem Eintritt. Die Orte sind ganz unterschiedlich und jeder hat seinen eigenen Reiz: Vom St. Michael-Gymnasium, über Buchhandlungen, Bistros, dem Rats- und Bürgersaal, Galerien bis hin zur Evangelischen Kirche sind ganz verschiedene Räumlichkeiten vertreten. Für jeden sei etwas dabei und man könne theoretisch alle Veranstaltungen besuchen, meint Elke Andersen, Mitglied beim Runden Tisch.Gemeinsam mit Michael Griese und Ingo Fleischer hat sie das Programm zusammengestellt und organisiert. „Kunst zum Anfassen vor historischer Stadt-Kulisse“ beschreiben die Organisatoren selbst ihr Konzept. Bekannte regionale Künstler wie Udo Schild, Ede der Barde, Martina Unterharnscheidt oder Maria Heister sind mit dabei.
Elke Andersen wird „Des Kaisers neue Kleider“ lesen und für Kinder hat sie Oliver Steller eingeladen, der bei ihrem Kulturprogramm für Kinder schon des öfteren in der Kurstadt zu Gast war. Im Altarraum des Romanischen Hauses präsentiert Professor Ulrike Rosenbach ihre Medieninstallation „Hildegard Walk“. Das Video zeigt eine grüne Naturlandschaft, einen Gang aus grünen Bäumen und Gewächsen, die aus weiter Entfernung aufgenommen ist. Aus diesem fernen Bildhintergrund schreitet langsamen Schrittes eine schwarz gekleidete Frauengestalt auf den Betrachter zu… Darstellende Kunst gibt es an anderen Stellen zu sehen, zum Beispiel in Offenen Ateliers und Galerien.„Wenn es ein Erfolg wird, soll es eine feste Einrichtung werden“, wünscht sich Andersen. „Wir warten aber erst einmal die Resonanz ab, bevor wir weiter arbeiten.“ Schließlich hängt viel Arbeit an der Organisation einer derartigen Veranstaltung und Gelder müssen auch vorhanden sein. Der Eintritt ist zwar frei, doch Spenden sind erwünscht.
Außerdem hat Andersen zusammen mit ihrem Mann schon 600 Buttons mit dem Logo des „Kulturleuchtens“ gefertigt. „1.000 sollen es noch werden.“ Mit dem Kauf eines Buttons können Besucher die Veranstaltung finanziell unterstützen. In verschiedenen Geschäften der Innenstadt sind diese erhältlich. Gestaltet hat sie – wie auch den Flyer zur Veranstaltung – Lisa Zimmermanns aus Nettersheim.
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