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[Grafik: Monschau Touristik]

Erste Saatgut-Börse in der Eifel

Monschau, Höfen: Wer langfristig etwas verändern und verbessern will, muss zuvor auch langfristig planen. Deshalb macht die Monschau Touristik bereits jetzt auf eine Veranstaltung aufmerksam, die erst am 24. März nächsten Jahres im Bundesgolddorf Monschau-Höfen stattfindet. In Kooperation mit dem LEADER-Projekt DorfBioTop! der Biologischen Station der StädteRegion Aachen organisieren die Touristiker das 1. Saatgut-Festival der Eifel.

Die Veranstaltung will Wissen zu Eifeler Nutzgarten-Traditionen und zur Gestaltung von Grünflächen und Gärten nach ökologischen Aspekten vermitteln. Gleichzeitig soll sich die Börse zukünftig zur Anlaufstelle für den Erhalt und Bezug hiesigen Pflanz- und Saatguts entwickeln.

Jetzt ist Erntezeit, da können Hobby-Gärtner die Samen der heimischen Pflanzen sammeln und trocknen,

erklärt Monique Hogenboom, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Michelle Felker das Projekt ins Rollen – oder passender formuliert – zum Blühen bringt.

Heimisches Saatgut soll nicht aus den Gärten verschwinden. [Foto: pg]

Während der Saatgut-Börse soll ein reger Erfahrungsaustausch entstehen, damit all die Nutz- und Zierpflanzen, die ursprünglich hier in der Eifel heimisch sind, nicht plötzlich von der Bildfläche – also aus Vorgärten und Bauerngärten – verschwinden. Ziel dieses Saatgut-Festivals ist es, die Vielfalt der hiesigen Pflanzenwelt und die Tradition der heimischen Gärten zu erhalten und zu verbreiten. Durch begleitende Vorträge soll der „grüne Daumen“ geschult, und der Umgang mit Saat- und Pflanzgut vermittelt werden.

Ein weiterer Gesichtspunkt dabei ist es auch, den Wildbienen und anderen Insekten, die auf den Nektar der Eifeler Pflanzenvielfalt angewiesen sind, ausreichend Nahrung anzubieten. Denn die Anzahl dieser Insekten nimmt rasant ab. Das liegt nicht nur am schwindenden Lebensraum, sondern auch an Überdüngung, radikaler Mahd entlang von Wegen, Straßen und Feldern, sowie dem übermäßigen Einsatz von „Unkraut“-Vernichtungsmitteln wie Glyophosat. Dieser Entwicklung soll mit dem gezielten Anbau von ökologisch wertvollen heimischen Pflanzen entgegengewirkt werden.

Die Kooperation aus Monschau Touristik und Biologischer Station will mit dieser Veranstaltung eine Plattform für den Austausch von Wissen, Saatgut und Pflanzen bieten. Außerdem sollen Gärtner – egal, ob groß oder klein – Tipps für die Anlage naturnaher Gärten oder kleiner Grün-Oasen erhalten. Dafür ist ein kollegialer Erfahrungsaustausch unerlässlich.

Am 24. März 2019 sind alle Gärtner aufgefordert, sich an der Austausch-Börse zu beteiligen. Wer möchte gerne seine heimischen Pflanzensorten in Form von Saatgut oder Ablegern mit anderen Gärtnern teilen und so für eine Verbreitung dieser historisch-heimischen Pflanzenschätze sorgen? Interessierte können sich bei der Monschau Touristik melden: . Telefonisch sind die Organisatoren unter 02472 – 80480 zu erreichen.
19.10.2018NaturMonschau, Höfen0 Kommentare bwp

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