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Manfred Lang: „Visematenten? Compris? Merci!“

Rund 70 Prozent des Eifeler Mundartvokabulars ist mit der deutschen Hochsprache verwandt oder verschwägert, ein knappes Viertel mit dem Französischen. Und es gibt ein paar hundert Wörter, die man auf Anhieb weder der germanischen, noch der romanischen Sprachfamilie zuzuordnen vermag.

2.10.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Der „Pötter“ trinkt, der “Puttes“ isst zu viel

Schimpfen wie die Rohrspatzen können sie, die Rheinländer. Und zwar nicht nur die Kölner, deren reichhaltiges Schimpfwörtervokabular legendär ist. Aber die Bördenbewohner und Eifeler müssen sich nicht hinter den Rheinufer-Anliegern verbergen, wie Liesel Kalka und Fritz Koenn darlegen. Es folgt ein willkürlicher Spaziergang durchs Alphabet.

25.9.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Den Kirchturm nicht aus den Augen verloren

Werner Rosen sammelte in 23 Jahren als Mitarbeiter der Schleidener Kreisverwaltung und in 20 Jahren als Hellenthaler Amts- und Gemeindedirektor orginelle Mundart-Bonmots, die er bei seinen Vorträgen zum Besten gibt.

18.9.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Zwischen „Kappes un Schavour“

Herbstzeit, Erntezeit. Obwohl die Zahl derjenigen, die einen früher Rheinland-typischen Obst- und Gemüsegarten („Jemöösjaade“, „Jraafengk“) ihr Eigen nennen, arg im Schwinden begriffen ist, stehen „Kappes un Schavour“ (Weißkohl und Wirsing) nach wie vor ganz oben auf hiesigen Küchenzetteln.

11.9.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: In der Mundart wird aus Beutel „Böggel“

Platt folgt auch phonetisch anderen Gesetzmäßigkeiten als die deutsche Hochsprache. Eine der wenigen grundsätzlichen Regeln, die man dabei im Verwandtschaftsverhältnis zwischen Hochdeutsch und rheinischer Mundart aufstellen kann, ist eine kontinuierliche Lautverschiebung von „d/t“ zu „g/k“ und zwar immer dann, wenn „eu“ oder „au“ dabei stehen.

4.9.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Verschnupp, verkaalt un verdötsch“

Eifel: Verraten und verkauft, alles vergebens und vergänglich: Natürlich gibt es auch in der rheinischen Mundart Eigenschaftswörter auf der Vorsilbe „ver-„, allerdings sind sie meist weniger pessimistisch als die hochdeutschen Vokabeln: „Verschmeulich“ etwa wird ein leicht beleidigtes und verwöhntes, meist weibliches Wesen genannt, „vertüttelt“ der verzärtelte und verhätschelte Bube. „Vermolestiert“…

28.8.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Verbimsche, verdreische, verwammesse“

Eifel: Wovon das Herz voll ist, davon läuft der Mund über. Auch in der Eifel gilt, dass die Menschen viel und ausgiebig von jenen Dingen reden, die sie am meisten beschäftigen, amüsieren oder ängstigen. „Thema Nr. 1“ war in den katholischen Rheinlanden keineswegs die Sexualität. Natürlich wurde darüber „jefespelt“, auch…

21.8.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: “Die Jüert, der Weisch, der Jack, dat Liev“

Eifel: Der Kartoffel, die Bach und das Leib – einem Rheinländer sollte man nie „falsch“ (böse) sein, wenn er für ein Wort das falsche Geschlecht verwendet. Er weiß es nicht besser, denn in seiner Muttersprache, dem Ripuarischen, ist längst nicht alles maskulin oder feminin, was auch im Hochdeutschen männlich oder…

14.8.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Nix en de Mau“

Eifel: Das Wörtchen „Mau“ wird meist im Zusammenhang mit der Mode früherer Tage zitiert: Sich „op de Mau tiere“ heißt soviel wie „staats maache“, also sich außerordentlich elegant anziehen. Womit nicht das lang gezogene „mau“ wie im Kartenspiel Mau-Mau gemeint ist. Denn das lang gezogene „mau“ ist ein Eigenschaftswort und…

7.8.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Hühde, hühde, hühde – dä!“

Eifel: Wer nicht in Eifel oder Börde geboren ist, dem wachsen bei Richtungsangaben in ripuarischer Mundart angesichts wachsender Orientierungslosigkeit leicht graue Haare. Denn die entsprechenden Wortkreationen sind ebenso exotisch wie im Einzelfall interpretationsbedürftig. Da geht es „eropp un eraff“ (rauf und runter), „no hönge un vühr“ (nach hinten und vorne),…

31.7.2015 • • Eifel [ml]

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