Eifel: Wem etwas – durchaus nicht nur materielles – zur Verfügung steht, auf das er jederzeit zurückgreifen kann, der hat etwas „auf Lager“. Gern verwendet man diesen Ausdruck bei Leuten, die ein scheinbar unerschöpfliches Repertoire haben, sei es an Anekdoten, an Witzen oder vielleicht auch an Liedern.
Dass diese Redensart ebenfalls aus der Militärsprache stammt, ist am „Lager“ erkennbar, das seit alters her der Ort war, an dem sich die Soldaten im Feld haben sammeln können, um zu essen, zu schlafen, sich vom Kampf zu erholen. Dort, also im Lager, wurden auch die Vorräte aufbewahrt, Nachschub aller Art, vor allem aber die Munition, die im Zusammenhang mit dieser Redewendung bedeutsam ist. Wer nämlich genügend Vorräte, vor allem jedoch Munition „auf Lager“ hatte, der konnte seine Waffen neu laden und weiterkämpfen.
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