Eifel: Wahrlich einen Mordshunger hat der, der „Kohldampf schiebt“. Zwar stammt dieser Begriff nicht aus dem Militärischen, sondern aus dem Rotwelsch, ist aber seit langer Zeit fester Bestandteil der Soldatensprache und hat von daher kommend Eingang in die Umgangssprache gefunden. Rotwelsch ist die Bezeichnung der uralten Gaunersprache, die sich aus verschiedenen Quellen herausgebildet hat und hebräische, jiddische und romanische linguistische Elemente enthält. Im Rotwelsch bedeuten die Wörter „Dampf“ und „Kohler“ Hunger. Die daraus entwickelte Tautologie „Kohldampf“ eignete sich bei der bekannten Vorliebe von Soldaten für plastische Begrifflichkeiten hervorragend, um besonders großen Hunger auszudrücken.
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