Der Agrarökonom Johann Nepomuk Hubert Schwerz "spielt" Geschichte. [Foto: Hans-Theo Gerhards]
Die feine Dame aus der Stadt, die Mausefallenkrämerin, den Schmied, sogar eine (fast) echte Nonne und viele weitere Charaktere können die Besucherinnen und Besucher regelmäßig im LVR-Freilichtmuseum Kommern treffen. Sie beleben als Akteurinnen und Akteure der Gespielten Geschichte die Häuser im Museum oder führen in den historischen Werkstätten die alten Handwerke vor. So wird Geschichte spielerisch und unterhaltsam vermittelt. Um dieses Programm weiter auszubauen, ist das Freilichtmuseum auf der Suche
...weiterlesen
Zwei Zugmaschinen waren nötig, um das Obergeschoss ins Museum zu transportieren. [Foto: Alina Hilbrecht]
Am Mittwoch, dem 9. Dezember 2020, konnte aufgeatmet werden: Die spektakuläre Translozierung eines Gebäudeteils, aus dem benachbarten Roggendorf, wurde erfolgreich durchgeführt. Das obere Stockwerk, des giebelständigen Gebäudes, das 1808 als Stockwerkbau errichtet wurde, wurde dabei vom Erdgeschoss gelöst und auf einem Tieflader platziert. Dieser transportierte das Stockwerk in der Nacht zu Mittwoch zur alten Museumsauffahrt an der Toni-Steingass-Straße. Am nächsten Morgen wurde ein zusätzliches Zugfahrzeug an den Tieflader angehängt und
...weiterlesen
Blick in die Sonderausstellung. [Foto: LVR]
Noch bis zum 17. März läuft im Freilichtmuseum Kommern die Sonderausstellung „Kommern. Ein Blick zurück – 60 Jahre DAS Museum". Anlässlich des 60. Jubiläums der Gründung führt die Ausstellung die Besucher durch ereignisreiche Jahre Museumsgeschichte. Große und kleine Museumsbesucher können an verschiedenen Mitmachstationen aktiv werden oder die kuriosen Ausstellungsobjekte bestaunen. Die Sonderausstellung ist im regulären Eintrittspreis enthalten. Zum Abschluss der Zeitreise haben die Mueumsgäste noch die Möglichkeit ein stilechtes Foto
...weiterlesen
Am 21. Mai sollen sich die Flügel der Kappenwindmühle drehen. [Foto: Gerhards/LVR]
Zum jährlichen „Deutschen Mühlentag“ werden die historischen Mühlen im Freilichtmuseum Kommern in Betrieb genommen. Am 21. Mai wollen die Zimmerleute des Museums in der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr die Kappenwindmühle in der Museumsbaugruppe Niederrhein laufen lassen – vorausgesetzt, es weht genug Wind. Die Windmühle, die aus dem späten 18. Jahrhundert stammt und deren Typ auch als „Holländermühle“ bezeichnet wird, wurde in den vergangenen Jahren umfassend saniert. Dabei erhielt
...weiterlesen
Junggesellen nach einem „Köttzoch“ anlässlich der Kirmes in St. Augustin 1968. [Zeitzeuge: Richard Conzen]
Das LVR-Freilichtmuseum Kommern wirft wieder einen Blick zurück in die Welt vor 50 Jahren – diesmal in das ereignisreiche Jahr 1968. Und wie in jedem Jahr sollen auch diesmal wieder Zeitzeugen ihre ganz persönlichen Erinnerungen beisteuern. Mit persönlichen Erinnerungen und Bildern aus dem privaten Fotoalbum. Das Museum freut sich über die Zusendung privater Erinnerungsfotos, die 1968 im Rheinland oder von Rheinländerinnen und Rheinländern aufgenommen worden sind. Als „Rheinland“ definiert das
...weiterlesen
Guter Obstbaumschnitt und Veredeln fördert die Ernte. [Foto: Freilichtmuseum Kommern]
Das Freilichtmuseum Kommern bietet im Februar zwei Kurse an. Am Wochenende 11. und 12. Februar findet ein Kurs im Stuhlflechten statt. Darin lernen die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung der Museumskorbflechterin, wie man einen Stuhl mit dem traditionellen „Wiener Kaffeehausgeflecht“ oder dem „Achteckgeflecht“ bestückt. Wer das Flechten eines Binsensitzes erlernen möchte, kann dies bei der Anmeldung zum Kurs angeben. Der zweitägige Kurs findet von 9 .00 bis 17.00 Uhr statt. Die
...weiterlesen
Ein „Martinszug wie früher auf dem Dorf“ findet auch in diesem Jahr im Kommerner Freilichtmuseum statt. Besonders kleine Gäste mit Martinslaternen von früher, etwa Rübenlaternen, sind willkommen. Die einzelnen Baugruppen und der Wald des Museums sind mit Stall-Laternen und Windlichtern festlich beleuchtet, wenn Sankt Martin am Sonntag, 6. November, 17.00 Uhr, hoch zu Ross den Martinszug anführt. Begleitet wird der Tross von einem Traktorgespann mit Martinsgänsen und Gänselieseln sowie Musikkapellen.
...weiterlesen
Die Geschichte des Rheinlands lässt sich im Freilichtmuseum hautnah miterleben. Nun wird der zweimillionste Besucher erwartet. [Foto: Jürgen Gregori]
Am Sonntag, dem 12. Juni, erwartet das Freilichtmuseum den mittlerweile zweimillionsten Besucher der Dauerausstellung "WirRheinländer", die vor zehn Jahren eröffnet wurde. Die Ausstellung beleuchtet die Lebensverhältnisse der rheinischen Bevölkerung von der französischen Rheinlandbesetzung 1794 bis in die frühe Wirtschaftswunderzeit unter politischen und wirtschaftlichen Bedingungen. 2006 war für diese Präsentation eigens eine Halle errichtet worden, in der die Kleinstadt „Rhenania“ mit rund 50 Stationen und Szenarien entlang einer Geschichtsgasse gebaut werden
...weiterlesen
Margarethe Traber, Monika Blaeser und Johanna Richartz (v.l.) erklären im Freilichtmuseum das Ostereierfärben nach alten Methoden. [Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress]
Wie in früherer Zeit Ostereier gefärbt wurden, können große und kleine Besucher am 24. und 25. März im Eifeler Freilichtmuseum erleben. Gründonnerstag und Karfreitag jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr zeigen die Museumsbäuerinnen, wie einst natürliche Produkte - Zwiebelschalen, Rot-, Blau- und Gelbholz, sowie Walnuss-Schalen - zum Färben genutzt wurden. Gemeinsam mit den Bäuerinnen können auch kleine Transportbehälter für die Eier gebastelt werden. Eine Anmeldung zur Teilnahme am Ostereierfärben ist
...weiterlesen
Bei der „Kommerner Museumsnacht“ am Freitag, 13. November, können Besucher von 17.00 bis 22.00 Uhr historische Beleuchtung aus mehreren Jahrhunderten erleben. In den alten Bauernhäusern des Mechernicher Freilichtmuseums brennen auf Herdstellen offene Feuer – damals nicht selten die einzige Lichtquelle im Haus. Außerdem kann der Lichtschein von Laternen, Öl- und Petroleumlampen in Augenschein genommen werden. Moderne Neonröhren hingegen leuchten in der Küche des Quelle-Fertighauses von 1965 und in der Reklame
...weiterlesen