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Vorsorgemaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest in der Eifel

Umland: Am 13. September wurden in Belgien an der Grenze zu Luxemburg und Frankreich zwei Wildschweine tot aufgefundenen, die mit dem hochansteckenden Erreger der Afrikanischen Schweinepest infiziert waren. Wegen des zusammenhängenden Waldgebietes der Eifelregion sind die grenznahen Veterinärämter sensibilisiert. Das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Kreises Düren hat schon sehr zeitig Vorsorge getroffen. So wurden die Jäger in seinem Zuständigkeitsgebiet schon seit Jahresbeginn über die für Schweine tödliche Erkrankung informiert, die für Menschen allerdings keine Gefahr darstellt. Seitdem wird das Amt von der Jägerschaft stets informiert, wenn im Kreisgebiet ein verendetes Wildschwein gefunden wird. Der Kadaver wurde in jedem Einzelfall abgeholt und beprobt. Auch die meisten im Kreisgebiet erlegten Wildschweine werden seitdem routinemäßig auf den Erreger der Afrikanischen Schweinepest untersucht.

Parallel dazu haben die Veterinäre seit einem Jahr alle Schweinehaltungen zwischen Titz und Heimbach kontrolliert und die Verantwortlichen über die Ansteckungsgefahr und Schutzmaßnahmen informiert. Zusätzlich werden die Bürger um verstärkte Aufmerksamkeit bei Waldspaziergängen gebeten. Sollten sie zum Beispiel ein verendetes Wildschwein finden, bittet das Amt für Veterinärwesen und Verbraucherschutz um Benachrichtigung (Telefon: 02421 – 221911 oder E-Mail an ). Ein weiterer Hinweis: Achtlos weggeworfenes, infiziertes Schweinefleisch, Speisereste oder auch Wurstwaren können eine Infektionsquelle für Wildschweine darstellen.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite des Landesamtes für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz.

21.9.2018Land & LeuteUmland0 Kommentare redaktion

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