EIFELON weiterempfehlen

Wir informieren die Eifel

unabhängig. überparteilich. unbezahlbar.

neue Kommentare
0
Freuen sich über den Scheck für das Projekt NATUR-CAMPUS: Bürgermeister Ulf Hürtgen und Geschäftsbereichsleiter Christoph M. Hartmann. [Foto: Stadt Zülpich / Julia Schneider]

Neuer Lebensraum für Insekten entlang des Schulweges

Zülpich: Die Stadt Zülpich ist als eine von 40 Kommunen im bundesweiten Wettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ für ihre Projektidee zur Förderung von Stadtnatur und Insekten im Siedlungsraum ausgezeichnet worden. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro für die Umsetzung des Projekts.

Die Stadt hatte sich mit dem Projekt NATUR-CAMPUS beteiligt. Es sieht vor, den Grünzug zwischen Schulzentrum und Busbahnhof am Adenauerplatz in ein artenreiches Areal umzuwandeln. Dazu sollen beispielsweise die Rasenflächen durch artenreiche Blühwiesen ersetzt und zum Beispiel durch Sand-, Stein- und Totholzschüttungen neuer Lebensraum für Insekten geschaffen werden. In die Realisierung und fachliche Begleitung des Projektes werden als Kooperationspartner die Biologische Station im Kreis Euskirchen, die LEADER-Projekte „Rheinisches Zentrum für Gartenkultur“ und „Na-Tür-lich Dorf“ sowie die Schulen im Zülpicher Schulzentrum eingebunden.

Bürgermeister Ulf Hürtgen freut sich über die Auszeichnung:

„Durch dieses Projekt wird der Grünzug zwischen Busbahnhof und Schulen, der täglich von vielen Hundert Schülerinnen und Schülern genutzt wird, sowohl optisch als auch ökologisch erheblich aufgewertet. Der NATUR-CAMPUS wird die ideale Ergänzung für unseren derzeit im Bau befindlichen Schulcampus.“

Der Wettbewerb „Naturstadt – Kommunen schaffen Vielfalt“ wurde vom Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ durchgeführt und im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Die Bundesregierung möchte damit die Kommunen dabei unterstützen, neue Projekte zur Förderung von Stadtnatur und Insekten zu entwickeln und umzusetzen. Zu diesem Zweck wurden bundesweit Städte, Gemeinden und Landkreise eingeladen, Projektideen zum Schutz von Insekten im Siedlungsbereich und zur Förderung von Stadtnatur einzureichen. Insgesamt gingen 332 Beiträge aus 310 verschiedenen Kommunen aus ganz Deutschland ein. Aus den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen wählte eine Fachjury die 40 besten Projektideen aus. Maßgeblich war dabei, inwieweit diese Ideen zu Verbesserungen für Stadtnatur, Insekten und deren Lebensräumen führen, zu Umweltbildung und gesellschaftlichem Engagement beitragen, nachhaltig wirken sowie vorbildlich und innovativ sind.

Alle 40 Kommunen erhalten jeweils 25.000 Euro Preisgeld für die Umsetzung ihrer Projekte. Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Robert Spreter, Geschäftsführer des Bündnisses „Kommunen für biologische Vielfalt“, übergaben die Preise coronabedingt digital an die ausgewählten Kommunen und würdigten deren Einsatz und Engagement in einer Grußbotschaft per Video. Ausgezeichnet wurden 34 Städte und Gemeinden, vier Kreise sowie eine Verwaltungsgemeinschaft und ein Bezirk. Die Umsetzung aller Projekte erfolgt bis Ende 2022 und wird vom Bündnis fachlich begleitet.

Mehr zum Wettbewerb und zu den ausgezeichneten Projektideen unter www.wettbewerb-naturstadt.de

4.12.2020LebenZülpich0 Kommentare redaktion

Bisher 0 Kommentare
Kommentar schreiben

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag. Schreiben Sie den Ersten.

Einen neuen Kommentar schreiben

Um einen neuen Komentar zu schreiben, melden Sie sich bitte mit ihrem Benutzernamen und Passwort an. Wenn Sie noch keinen EIFELON-Account haben, können Sie sich kostenlos und unverbindlich registrieren.


  1. *Ihre eMail-Adresse wird nicht veröffentlicht
  2. Ein Passwort wird Ihnen an Ihre eMail-Adresse zugeschickt, Sie können es anschließend in Ihrem Benutzerberich leicht ändern.
  3. Den Button zur Registrierung finden Sie unter unserern folgenden Richtlinien:
Die Richtlinien für die Nutzung der EIFELON Diskussionsplattform
Die Benutzer bestätigen/akzeptieren mit ihrer Anmeldung unsere Richtlinien. Falls es im Nachhinein noch Änderungen an den Richtlinien gibt, werden die User beim nächsten Einloggen aufgefordert, die Richtlinien erneut zu bestätigen: Wir bieten Ihnen hier eine Plattform für sachliche und konstruktive Diskussionen. Um dies zu gewährleisten, behält sich die Redaktion vor, Kommentare nicht zu veröffentlichen, die einer sachlichen Diskussion nicht förderlich sind. Wir bitten Sie daher, durch die Einhaltung unserer Richtlinien zu einem freundlichen Gesprächsklima beizutragen.
1. Gegenseitiger Respekt
Bitte behandeln sie andere Nutzer so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Zeigen Sie Toleranz gegenüber anderen Meinungen und verzichten Sie auf persönliche Angriffe und Provokationen.
Selbstverständlich werden Kommentare, die ehrverletzend, beleidigend, rassistisch, pornografisch oder auf andere Weise strafbar sind, nicht freigeschaltet.
2. Wortwahl und Formulierung
Sachliche Argumentation ist die Basis für eine konstruktive Diskussionskultur. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Kommentar vor dem Abschicken zu überprüfen. Habe ich den richtigen Ton getroffen? Könnten meine Formulierungen Missverständnisse hervorrufen?
3. Benutzernamen
Diese genannten Richtlinien gelten auch für die Verwendung von Benutzernamen.
4. Quellenangaben und Verlinkungen
Wenn Sie Zitate verwenden, verweisen Sie bitte auf die Quelle und erläutern Sie deren Bezug zum Thema.
5. Zeichenbegrenzung
Die Länge eines Kommentars ist auf 1000 Zeichen zu begrenzen, um eine Moderation in einem adäquaten Zeitrahmen zu gewährleisten. Mehrteilige Beiträge können daher leider nicht berücksichtigt werden.
Bitte sehen Sie davon ab, denselben oder einen sehr ähnlichen Kommentar mehrmals abzuschicken.
6. Werbung
Die Nutzung der Kommentarfunktion zu kommerziellen Zwecken ist nicht erlaubt. Inhalte gewerblichen oder werbenden Charakters werden nicht freigeschaltet. Gleiches gilt für politische Aufrufe aller Art.
7. Sonstige Hinweise
Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eines Kommentars. Beiträge, die sich als falsch oder unwahr herausstellen, können auch im Nachhinein noch gelöscht werden. Sollten Sie auf Beiträge stoßen, die gegen die Richtlinien verstoßen, machen Sie die Moderation bitte darauf aufmerksam. Schicken Sie einfach den Link des betreffenden Kommentars mit einer kurzen Erläuterung an redaktion@eifelon.de. Bei wiederholten oder besonders schweren Verstößen gegen diese Richtlinien behalten wir uns einen Ausschluss einzelner User vor.


zurück zur Startseite