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Thema: Mundart

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Manfred Lang: „Knüeschele“, „Opjesatzte“ und „Schöötepromm“

„Ömbere“ oder „Ombere“ sind Himbeeren, „Brämele“ Brombeeren und „Ärbele“ Erdbeeren: Natürlich haben Früchte und Obst in rheinischer Mundart ihre eigenen Namen. Und die haben mit der hochdeutschen Bezeichnung nicht immer etwas gemein.

19.6.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Beethoven hatte Glück. In der Eifel hätte man ihn “Weckes“ genannt

Eifel: Maanes ist die Eifeler Form des Vornamens Hermann. Dreckes kommt von Heinrich, Weckes von Ludwig, Schäng von Johann und Rönnemöss von Hieronymus. Man muß es nur wissen, dann ist es ganz einfach. Schwieriger ist die Sache bei den Nachnamen. Auch bei denen gibt es nämlich Spezialformen, meistens handelt es…

10.6.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Bier süff mer, Schabau petsch mer“

Eifel: An dieser Stelle war schon häufiger von Vokabeln die Rede, die in der rheinischen Mundart nicht nur eine, sondern mehrere Bedeutungen haben. Wie zum Beispiel das Verb „petsche“. Man kennt es im Rheinland aus dem Umgangs-Hochdeutsch („pitschen“) im Sinne von „kneifen“. Wer „petsche jeht“, der kneift, haut ab, geht…

5.6.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Der ös ze krank für ze sterve“

Eifel: Die Eifeler haben Galgenhumor. Kein Wunder: Durch die Jahrhunderte fielen die Nachbarn aus dem Westen und die aus dem Osten in diesem Landstrich übereinander her, um sich gegenseitig zu bekriegen und die kleinen Territorialherren aus dem Feld zu schlagen. Erst obsiegten Kurköln und Kurtrier, dann die Franzosen. Als die…

28.5.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Auch nach den „Ieshellije“ noch kein Sommer

Eifel: Kalt und lauwarm lagen in der 2015er Ausgabe des angeblichen „Wonnemonats“ Mai eng beieinander. Zwar sind die Frostfeiertage der „Ieshellije“ Pankratius, Servatius und Bonifatius (12. bis 14. Mai) längst vorbei, und auch der Gedenktag der „kahl Sophie“ ist verstrichen, ohne dass sich danach frühlingshafte Temperaturen eingestellt hätten. Dabei wartet…

21.5.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Schmots Päerd, Pastuesch Köh, Lehresch Köng“

Eifel: Eifeler Lebensweisheiten und Sprichwörter transportieren häufig Vorurteile gegen bestimmte Berufs- und Menschengruppen. Beispiel: „Schmots Päerd unn Schohmeichers Wief john barfößig.“ Will heißen: Hufschmied und Schuhmacher nehmen alle Aufträge an, die sie bekommen können, und sind schließlich so „verladen“, dass für das Schuhwerk der eigenen Familie und die Eisen des…

14.5.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Stief staats op de Mau jetiert“ zum Kirmesfest

Eifel: Im Zeitalter von „Bluhschiens“ und „Tieschöört“ fällt es nicht leicht, die modischen Aspekte der ripuarischen Mundart zu thematisieren. Heutzutage geht man ja eher „stekum“ (unauffällig) und „lescheer“ (underdressed) selbst zu festlichen Anlässen. Kaum noch einer „tiert sich“, kommt „stief unn staats“ daher „mött Schlips unn Kraach“, „skodisch“ oder „op…

8.5.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Jüpp de Seng hät sich de dörch jemaht“

Eifel: Eifeler Platt klingt manchmal ziemlich fremdländisch. Wie „des menges, des denges und des senges“. „Des menges“ heißt in etwa: „Das ist meine Sache“. „Präddichte halde“, lässt Fritz Koenn den Brautvater Huppert (Hubert) sagen, „dat oss des menges nett.“ Große Ansprachen zu halten, nein, das sei seine Sache nicht, sagt…

30.4.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: Rheinische Toleranz – „Jeck loss Jeck elanz“

Eifel: Jeck loss Jeck elanz.“ Mit diesen Worten rät der ältere Rheinländer seinem Nachfahren zu Gelassenheit und friedlicher Koexistenz: Mit diesem Sprichwort meint er, was man im Hochdeutschen mit „Leben und leben lassen“ umschreibt, formuliert es nur etwas anders, rheinisch eben: „Mensch, lasse deinen Nächsten, den du für verrückt hältst,…

20.4.2015 • Leben • Eifel [ml]
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Manfred Lang: „Ich benn en de Musick!“

Eifel: Schon Wilhelm Busch hatte es verinnerlicht: „Musik wird störend oft empfunden, derweil sie mit Geräusch verbunden.“ In der rheinischen Mundart gibt es eine schöne lautmalerische Umschreibung für störende, leiernde, unharmonische Musik: „Türelü“ oder, noch einen Zacken schlechter, „Türelüttü“. Das Wort Musik wird „op Platt“ etwas härter ausgesprochen als im…

15.4.2015 • Leben • Eifel [ml]

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