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Die Orte putzen sich zur Adventszeit - wie hier in Reifferscheid - heraus.[Foto: Eifelverein Reifferscheid]

Weihnachtsmärkte: Musik, Punsch, Lebkuchen und Kunstgewerbe

Eifel: Die Adventszeit steht vor der Tür: Die Häuser werden geschmückt, Kerzen angezündet, die Printen ausgepackt und Glühwein gekocht. Ein Besuch auf einem der zahlreichen Weihnachtsmärkte in der Region gehört für viele in dieser Zeit dazu. In den Auslagen der weihnachtlich dekorierten Buden findet sich das ein oder andere Weihnachtsgeschenk, vorweihnachtliche Klänge von Musikvereinen und Chören versetzen die Besucher in eine adventliche Stimmung und mitunter kommt der Nikolaus oder der Weihnachtsmann, um den Kindern eine Freude zu machen. Die EIFELON-Redaktion hat ein wenig gestöbert und eine Auswahl an Märkten zusammengestellt.

Gleich das erste Adventswochenende (2./3. Dezember) bietet an vorweihnachtlicher Stimmung einiges:

In Bergstein wird der Baum mit Selbstgebasteltem geschmückt. [Foto: privat]

In Bergstein öffnet der Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz am Samstag um 15.00 Uhr, am Sonntag um 11.00 Uhr. Die Kinder der Grundschule Bergstein werden den Markt mit einstudierten Liedern und Gedichten eröffnen, bevor der Weihnachtsbaum mit selbstgebasteltem Baumschmuck dekoriert wird. Im Anschluss gibt es wieder eine kleine Aufführung in der Kirche mit Kindern aus der Umgebung. Eines der Highlights am Samstagabend ist das Konzert der Mundartband echte Fründe aus Düren am Samstag ab 18.30 Uhr. Ein Höhepunkt des zweiten Tags ist der Auftritt des Franziskus Chors aus Vossenack ab 18.00 Uhr in der angrenzenden Dorfkirche. Außerdem spielen an diesem Wochenende die Broom Binder Band, die Dudelsackgruppe Hochland Heistern und die Rureifel Bläser. Der Erlös wird in diesem Jahr wie folgt gespendet: 1. Verein Herzenswünsche e.V. – Münster 2. Familie Dorothee u. Philip Göbbels mit Philana – Derichsweiler 3. Kinderhospiz Balthasar – Olpe (www.weihnachtsmarkt-bergstein.com)

Auch das LVR-Freilichtmuseum Kommern lädt am ersten Adventswochenende mit zahlreichen Angeboten zu einem vorweihnachtlichen Erlebnis der ganz anderen Art ein: „Advent für alle Sinne“ will Entspannung bescheren und auch ein bisschen nachdenklich machen, lässt die großen und kleinen Gäste eintauchen in frühere Zeiten und vermittelt viel von dem, wie sich bäuerliche Familien einst auf die Weihnacht vorbereiteten. In den Bauernstuben der Museumshäuser erklingt Hausmusik, in die die Gäste gerne mit einstimmen dürfen. Kinder können in einer Bastelstube Weihnachtsschmuck und kleine Geschenke herstellen und die Erwachsenen sich in der alten Dorfschule in alter Schönschrift für die Weihnachtspost üben. Geöffnet ist an beiden Tagen von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Das mittelalterliche Kronenburg putzt sich heraus. Die malerische Kulisse der alten, weiß verputzten Steinhäuser wird durch dezente Beleuchtung und kreativ gestaltete Weihnachtsbäume und -dekorationen, Schwedenfeuer und Kerzen zur Geltung gebracht. Handwerkliches prägt das Angebot in den geschmückten Hütten und es macht Spaß, in diesem Angebot zu stöbern. Der Markt öffnet bereits am Freitag von 16.00 bis 22.00 Uhr. Am Samstag ist von 13.00 bis 22.00 Uhr und am Sonntag von 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.

Romantisch und märchenhaft geht es im Burgbering der Niederburg Manderscheid zu. Auf dem Weihnachtsmarkt (Samstag von 11.00 bis 22.00 Uhr, Sonntag von 11.00 bis 19.00 Uhr) in den Gemäuern der Niederburg gibt es viel zu sehen, zu riechen und zu schmecken: den Kerzenzieher mit der Kunst einer Wachsmanufaktur, den orientalischen Süßwarenhändler, den Schreiner und vieles mehr. Bei Anbruch der Dunkelheit wird die Burg im Fackelschein erstrahlen.

In vorweihnachtlicher Atmosphäre können die Besucher des Mechernicher Tierheims jeweils von 11.00 bis 17.00 Uhr, im beheizten Veranstaltungspavillon warme und kalte Getränke, Kuchen und selbstgemachte Erbsensuppe genießen und den Klängen der Gruppe „Eifelsound“ lauschen. Auch die Tiere freuen sich auf viele Gäste, vielleicht findet ja der ein oder andere Schützling vor dem Fest sogar noch ein schönes neues Zuhause. Und wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, wird möglicherweise am Trödelstand am Katzenhaus Luise fündig. Gerne nimmt der Tierschutzverein Mechernich Kuchenspenden und Preise für die Verlosungen entgegen: Vorsitzender Reiner Bauer, Mobil 0171 203 23 52, stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Bous, Mobil 0177 219 09 14. [pp]

Viel gibt es auf den Weihnachtsmärkten zu entdecken. [Foto: Eifelverein Reifferscheid]

In Reifferscheid geht es in historischer Umgebung romantisch zu, denn der 20. Weihnachtsmarkt des Eifelvereins Reifferscheid findet auf dem Burggelände statt (Samstag von 14.00 bis 22.00 Uhr, Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr). Der Nikolaus kommt an beiden Tagen; er erzählt Geschichten, beschenkt die Kinder und bezieht sie in das Geschehen mit ein. In diesem Jahr wird es eine Besonderheit geben: In der ‚Lebenden Krippe‘ wird die Weihnachtsgeschichte erzählt. Im Burgkeller präsentieren Handwerker ihre Jahrhunderte alte Handwerkskunst. Über 40 Aussteller haben ihr Kommen für den diesjährigen Weihnachtsmarkt zugesagt. Erstmalig wird in diesem Jahr für den Besuch des Weihnachtsmarktes ein Eintritt in Höhe von 1,50 Euro fällig. Für Kinder bis zum Schwertmaß (1,50 m) ist der Eintritt frei. www.eifelverein-reifferscheid.de

In Zülpich dient die Landesburg als historische Kulisse für den Adventsmarkt (geöffnet Samstag von 15.00 bis 21.00 Uhr, Sonntag von 12.00 bis 18.00 Uhr). Im Burginnenhof präsentieren verschiedene Kunsthandwerker ihre selbstgefertigten Produkte. Von weihnachtlicher Deko über Taschen, Lichterbögen und Gefilztes reicht das Angebot. Das Kulinarische kommt ebenfalls nicht zu kurz. Am Sonntag spielt von 16.30 bis 18.00 Uhr der Musikzug der Hovener Jungkarnevalisten.

Am zweiten Adventswochenende (9./10. Dezember) haben die Waffelbäckerinnen der Mörzer Frauengemeinschaft alle Hände voll zu tun, wenn der Mörzer Weihnachstmarkt im romantischen Stadtteil Münstermaifeld stattfindet. Samstag von 11.00 bis 19.00 Uhr und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr können die Besucher im hochwertigen Angebot stöbern. Denn primär werden Waren angeboten, die von den Betreibern selbst handwerklich produziert wurden.

Heimbach wartet in diesem Jahr wieder mit einem kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt auf. An den ersten drei Adventswochenenden (2./3. Dezember, 9./10. Dezember und 16./17. Dezember) sind die Verkaufsstände „Über Rur“ samstags und sonntags von 11.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Auch der Nikolaus hat – wie in den vergangenen Jahren – seinen Besuch angekündigt: Am Sonntag, dem 10. Dezember, wird er gegen 16.30 Uhr die Kinder beglücken.

Die Burg Satzvey erstrahlt in romantischem Licht. [Foto: Jürgen Sittig]

Mittelalterlich geht es auf der Burg Satzvey zu. Ebenfalls an den ersten drei Adventswochenenden (samstags von 12.00 bis 20.00 Uhr, sonntags von 12.00 bis 19.00 Uhr) wird die Burg in stimmungsvolles Licht getaucht. Mehrmals täglich wird an den Wochenenden ein historisches Krippenspiel, das der Stauferzeit nachempfunden ist, präsentiert. In lebendigen Szenen wird hier die Weihnachtsgeschichte auf Latein und Mittelhochdeutsch mit Glockengeläut und Proklamationen in deutscher Übersetzung erzählt und nachgespielt. Die Kinder können die Werkstatt des Weihnachtsmannes besuchen, sie können in der warmen Stube basteln oder ihren persönlichen Wunschzettel gestalten, um ihn sodann dem Weihnachtsmann zu übergeben. Fleißige Elfen in kostbaren Gewändern helfen ihnen beim Werkeln. In der burgeigenen Backstube dürfen die Kinder duftende Lebkuchen bemalen. Samstags um 15.00 Uhr wird der mitgebrachte Stiefel der Kinder befüllt. Im Bourbonensaal gibt es einen kleinen Mittelaltermarkt zu bestaunen. In liebevoller Kleinstarbeit wird hier eine historische Szenerie geschaffen, die zu einer Reise in die Vergangenheit mit alten Handwerkskünsten sowie traditionellen Lebkuchen- und Gewürzständen mit originalgetreuen Miniaturfiguren einlädt. Der Eintritt kostet für Erwachsene 8,00 Euro, Jugendliche, Schüler, Studenten 6,50 Euro, Kinder zwischen 4 und 12 Jahren 4 Euro, Kinder unter 4 Jahren frei; Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Kinder): 21 Euro. www.burgsatzvey.de

Der Geruch von Lebkuchen, Printen und leckerem Glühwein zieht durch die engen Gassen von Monschau. Malerische Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster, mittelalterliches Ambiente und festlich geschmückte Holzbüdchen schmiegen sich an altes Gemäuer, das im Lichterglanz erstrahlt. Hoch über dem Marktplatz präsentieren sich Turmbläser in prächtigem Gewand, Alphornbläser schultern ihre Instrumente und Musikvereine stimmen besinnliche Weisen an. Rund um den romantischen Marktplatz sind die geschmückten Holzhäuschen aufgebaut. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt an allen vier Adventwochenenden (Heilig Abend geschlossen) immer freitags und samstags von 11.00 bis 21.00 Uhr, sonntags von 11.00 bis 20.00 Uhr.

Eine besondere Krippe ist in der Weihnachtszeit in der Pfarrkirche St. Michael in Höfen zu bestaunen. Vom 2. Dezember bis 28. Januar ist die Landschaftskrippe geöffnet. 30 Meter breit und bis zu 10 Meter hoch ist das Bauwerk im Chorraum der Höfener Kirche. Rund 250 Tiere von der Kohlmeise bis zum Marder fühlen sich in der nachgebauten Eifeler Landschaft wohl. Und wenn dann noch der singende Hirte Reiner Jakobs mit Panflöte, Mundharmonika und Gitarre seinen Auftritt hat, ist die Stimmung perfekt.

Eigentlich befinden sich die Schiffe der Rurseeschifffahrt schon in der Winterpause, doch für den Nikolaus wird natürlich eine Ausnahme gemacht. Am 3. Dezember kommt er an Bord und beschenkt die Kinder. Jeweils um 11.00 und um 15.00 Uhr sticht die Stella Maris von Schwammenauel aus in See. Die kleinen Mitfahrer können unterwegs basteln, und Flötistinnen spielen Weihnachtslieder.

Eine echte Dampflok ist im Brohltal unterwegs. Am 9. und 10. Dezember kommt der Nikolaus zu Besuch und beschenkt die Kinder mit gut gefüllten Nikolaustüten. Mehrmals am Tag fährt der Vulkanexpress an diesen Tagen von Brohl nach Oberzissen am Fuße der Burg Olbrück. Hin- und Rückweg dauern etwa zwei Stunden. Eine winterliche Weihnachtsreise können Bahnliebhaber am 26. Dezember unternehmen. Um 11.15 Uhr beginnt die Fahrt in Brohl/Rhein – unterwegs steigt sogar der Weihnachtsmann zu. In Engeln gibt es dann eine Mittagspause, und wer Lust hat, kann an einer geführten Wanderung durch das obere und hoffentlich verschneite Brohltal teilnehmen. Am Nachmittag fährt die Schmalspurbahn wieder zurück nach Brohl.

24.11.2017LebenEifel0 Kommentare redaktion

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