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[c: Langen&Müller Verlag]

„Unerwünschte Wahrheiten“: Ein Leuchtturm im Meer der Untergangshysterie

Umland: Die beiden Wissenschaftler und Autoren der „Kalten Sonne„, Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning, haben ein neues Buch geschrieben: „Unerwünschte Wahrheiten – Was Sie über den Klimawandel wissen sollten“, stellt die wichtigen Fragen für alle jene Leser, die sich in Zeiten der Klimahysterie verwundert fragen, ob das Denkvermögen unsere politische Eliten mittlerweile auf das Niveau von Fridays for future gesunken ist.

Ignoriert von den etablierten Medien, haben die Autoren ein umfassendes Werk auf den Markt gebracht, das unaufgeregt die wissenschaftlichen Fragen und bisherigen Erkenntnisse zum Forschungsschwerpunkt Klimawandel beleuchtet – auch wenn das nicht unbedingt in das politische Konzept von hysterischen Klimaaktivisten und Transformations-Phantasten passt, haben die „Unerwünschten Wahrheiten“ alle Anlagen um zum Kultbuch zu avancieren. Ohne große Auftritte in den Öffentlich Rechtlichen Medien und ihren Talk-Events hat das Buch innerhalb eines Monats bereits die 3. Auflage erreicht. Die Autoren schwimmen nicht mit dem Strom, bedienen keine Weltuntergangs-Phantasien, sondern geben Antworten zum wissenschaftlichen Erkenntnisstand, ohne vorher nach dem populistischen Zeitgeschmack zu fragen. Fritz Vahrenholt:

 Es gibt kaum ein Thema, das die Menschen mehr bewegt als die Entwicklung unseres Klimas, weil sie uns alle gleichermaßen betrifft. Das gilt spätestens dann, wenn Politik durch Gesetzgebung den menschlichen Einfluss auf das Klima zurückdrängen will. Das Tempo und das Ausmaß des Eingriffs in unser Wirtschaftssystem und unsere Lebensgewohnheiten, hängt aber ab von der Tragweite wissenschaftlicher Erkenntnisse über Ursachen und zukünftige Entwicklungen des Klimas. Jeden Tag gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse, jeden Tag gibt es neue Meldungen und Berichte in den Medien.

Ist das arktische Meereis in wenigen Jahren weggeschmolzen oder ist es seit einigen Jahren stabil? Nehmen die Starkregenereignisse zu oder sind sie seit 100 Jahren weltweit im Mittel gleichgeblieben? Wie ist es mit Hurrikanen, Dürren? Welche Temperaturentwicklung ist auf Grund des menschlichen Einflusses in diesem Jahrhundert zu erwarten ein, zwei oder viereinhalb Grad? Gibt es auch natürliche Veränderungen unseres Klimas, die wir noch nicht hinreichend verstehen? Trägt das steigende CO2 wirklich zur Verbesserung der Nahrungsmittelversorgung in der Welt bei?

Die Informationslage für den interessierten Bürger wird undurchschaubarer, weil sowohl einige Wissenschaftler, Teile der Politik und die übergroße Mehrzahl der Medien dem Hang nicht widerstehen können, wissenschaftliche Sachverhalte so darzustellen, dass Angst und Verunsicherung die Menschen empfänglicher macht, jeden anderen Aspekt unserer hochentwickelten Gesellschaften dem Ziel des Klimaschutzes rigide unterzuordnen.

Die Kompliziertheit erzeugt sehr häufig einfache Antworten, die die Menschen leichter erreichen. Etwa: 100% der Temperaturänderung in den letzten Jahrzehnten sind menschengemacht. Oder: Dies ist die letzte Generation des Planeten Erde. Die Simplifizierung wird der Komplexität des Themas jedoch meist nicht gerecht. Viele Menschen wünschen sich daher eine leicht verständliche, trotzdem aber wissenschaftlich fundierte Darstellung der Sachverhalte. Wir haben auf jeweils wenigen Seiten die wichtigsten 50 Fragen und Sachverhalte zur Klimadebatte in diesem Buch zusammengestellt, damit sich jeder das Wissen aneignen kann, das es ihm ermöglicht, sich an der für die weitere gesellschaftliche Entwicklung so entscheidenden politischen Debatte über Tempo, Art und Ausmaß von Klimaschutzmaßnahmen konstruktiv, faktenorientiert und selbstbewusst zu beteiligen.

Wir zeigen in diesem Buch, dass die Klimawirksamkeit des CO2 deutlich überschätzt worden ist und natürliche Ursachen des Klimawandels in der politischen Debatte unter den Tisch gekehrt worden sind.

In Anbetracht der außergewöhnlich hohen Unsicherheit, dem Versagen der Klimamodelle und den immer deutlicher werdenden wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass die Klimamodelle zu heiß laufen, bleibt eigentlich nur eine vernünftige Strategie. Es ist richtig, die CO2-Verminderung auf globaler Ebene in Angriff zu nehmen, aber wir müssen diese immer wieder an den Erfahrungen des realen Erwärmungsprozesses nachjustieren. CO2-arme Zukunftstechnologien müssen ohnehin entwickelt werden.

Und da spielt Deutschland nicht die beste Rolle. Alles, was jenseits von Windenergie und Solarenergie den Energiehunger der Welt nachhaltig befriedigen könnte, wird mit Skepsis betrachtet. Jedes Jahr stellen die Grünen im Haushaltsausschuss den Antrag, die Fördermittel für die Fusionsforschung einzustellen, die Erforschung inhärent sicherer Kernkraftwerke ist in Deutschland ausgeschlossen, fossile Kraftwerke mit CO2-Sequestrierung (CCS) sind untersagt. Es wäre daher ausgesprochen dumm, sich auf eine bestimmte Option zu versteifen und andere a priori auszuschließen.

Dabei ist es ohnehin unerheblich, ob Deutschland und Europa 2050 oder 2100 auf Netto-Null kommen. Entscheidend ist: Was macht die Welt, und vor allem, was macht China? China hat in Paris versprochen, bis 2030 die CO2-Emissionen von 9,8 Milliarden Tonnen auf nur (!) 14 Milliarden Tonnen ansteigen zu lassen. Allein der Zuwachs ist mehr als die gesamte EU heute emittiert. In China werden Kohlekraftwerke gebaut, um unter anderem die wachsende Flotte an E-Autos mit Kohlestrom zu bedienen.

1600 Kohlekraftwerke werden zurzeit weltweit in 62 Ländern gebaut, die meisten übrigens durch chinesische Firmen und mit Hilfe chinesischer Kredite. Insgesamt wird die Kohlekraftwerkskapazität weltweit nicht reduziert, sondern um 43 Prozent erweitert. Das ist keine theoretische Modellrechnung, sondern die Realität. Und in Deutschland proklamiert die Bundeskanzlerin Netto-Null für 2050.

Katastrophen-Warnungen gab es schon viele. Die Warnung vor einer neuen Kleinen Eiszeit in den 70 er Jahren, die Warnungen des Club of Rome, dass uns 2000 die Rohstoffe ausgehen, das Ende des deutschen Waldes um 2000, das Wegschmelzen des arktischen Meereises durch Al Gore für 2014. Oft kam es auch ganz anders, als man dachte. Das naheliegendste Szenario aber wäre zurzeit: die Welt stellt sich bis 2100 langsam um und Deutschland könnte in zehn Jahren abstürzen, wenn die Infantilisierung der Politik auf dem Niveau von Fridays for future weiter um sich greift

Wir bezweifeln, dass die Passagiere des sich beschleunigenden Klimanotstandszuges ihren Kurs noch korrigieren können. Zuviel wurde von den Menschen bereits abverlangt, zu viel wurden 100%ige Wahrheiten verkündet, als dass man offen sein könnte für Kurskorrekturen. Eins ist aber sicher : Wenn es denn so sein sollte, dass die Notstandssituationen nicht gerechtfertigt waren, die Klimaprognosen in sich zusammenbrechen, weil sich ein Teil der Erwärmung als natürliche Entwicklung herausstellt, und CO2 weniger stark erwärmend wirkt als angenommen, hat nicht nur die Klimawissenschaft sondern die Politik insgesamt ein Glaubwürdigkeitsproblem. [Fritz Vahrenholt]

 

Unerwünschte Wahrheiten

Vahrenholt, Fritz & Lüning, Sebastian

Langen-Müller Verlag

Erscheinungstermin: 17.09.2020
348 Seiten, mit Abb.
Hardcover

ISBN: 978-3-7844-3553-4

25,00 EUR* D / 25,70 EUR* A / 33,90 CHF* (UVP)

 

Fritz Vahrenholt kommt in die Eifel:

Am Dienstag, dem 20. Oktober,  19.00 Uhr, ist Prof. Fritz Vahrenholt zu einem Vortrag

Energiewende – ein sich anbahnendes Desaster und der Vorstellung seines Buches

Unerwünschte Wahrheiten“ im Forum Daun, Leopold Straße 5

Wegen Corona ist eine Anmeldung unter erforderlich

Mehr über Unerwünschte Wahrheiten: Interview von Roland Tichy mit Fritz Vahrenholt

Mehr zu Fritz Vahrenholt auf Eifelon

16.10.2020KulturUmland0 Kommentare cpm

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