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Lars Vogt (2.v.l.) freut sich als künstlerischer Festivalleiter über die Unterstützung von Musikern, Oraganisatoren und Sponsoren. [Foto: bwp]

Jubiläum: Spannungen seit 20 Jahren

Heimbach: „Zwanzig Mal Aufregung, Anspannung, Lampenfieber, aber auch überschäumende Freude, Gelöstheit und Erfüllung“, so beschreiben die Organisatoren ihre Vorbereitungen für das Kammermusikfestival „Spannungen“. Vom 18. bis 25. Juni treffen sich weltweit renommierte Musiker wieder unter der künstlerischen Leitung von Lars Vogt und konzertieren gemeinsam zum 20. Mal im Heimbacher Jugendstil-Kraftwerk. Der Vorverkauf der begehrten Karten beginnt am 1. April.

In diesem Jahr steht der Komponist Antonin Dvorak im Fokus der Musiker. „Mainly Dvorak“ lautet das Motto des Festivals. In jedem der zehn Konzertabende wird deshalb mindestens ein Werk des tschechischen Komponisten stehen. „In all den Jahren haben wir uns noch nie auf einen Komponisten kapriziert“, erklärt Lars Vogt und fährt fort: „Für mich ist Dvorak einer der unterschätztesten Komponisten der Musikgeschichte.“ Mit „Mainly Dvorak“ wolle man auch nachträglich dem begnadeten Musiker zum 175. Geburtstag gratulieren.

Im Juni wird es in Heimbach wieder musikalisch bunt und spannend. Neben einer Uraufführung des estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür als „Composer in residence“ stehen auch vertraute Werke von Bach, Mozart, Tschaikowsky oder Ravel auf dem Programm. Im Jubiläumsjahr bricht das Programm jedoch mit den so genannten „Vorspann-Konzerten“. Klar ist aber, dass auch in diesem Jahr junge Leute an klassische Musik herangeführt werden sollen. Am 22. Juni werden rund 550 Schüler zum Werkstattkonzert im Kraftwerk erwartet. Außerdem werden die Musiker im Rahmen des Projektes „Rhapsody in school“ ihre Leidenschaft zum Musizieren in den hiesigen Schulen anklingen lassen.

Welche Faszination Musik in jungen Menschen auslösen kann, zeigte der 23-jährige Fagottist Theo Plath während der Pressekonferenz. In solch atemberaubender Perfektion interpretierte der diesjährige Stipendiat eine Paganini-Komposition, dass die Festival-Organisatoren nach dem anhaltenden Applaus spontan „Teufelsfagottist“ riefen. Schließlich war Paganini zur damaligen Zeit als „Teufelsgeiger“ bekannt.

„So ein Festival fällt nicht vom Himmel. Das ist harte Arbeit“, umschrieb Dr. Hans-Joachim Güttler nicht nur im Hinblick auf die künstlerische Vorplanung, sondern auch Logistik und vor allem die Finanzierung. Rainer Hegmann, als Vertreter des Haupt-Sponsoren innogy, lobte „Kontinuität, Tradition und Partnerschaft vor Ort“ seien die gemeinsamen Werte vom Kunstförderverein und dem Energieunternehmen.

Das ausführliche Jubiläums-Programm und Details zum Kartenvorverkauf finden sich auf der Webseite des Festivals „Spannungen“.

1.4.2017KulturHeimbach0 Kommentare bwp

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