Hürtgenwald, Kleinhau: „Hochzeit“ auf dem Motocrossgelände: Für Donnerstag hatten Hubertus Weckmann und seine Crew den Kranwagen geordert. Der neu entwickelte Savonius-Rotor sollte in die bereitstehende Haltekonstruktion eingebaut werden. In den letzten sechs Wochen war auf dem Motorsportgelände des MSC Kleinhau der neun Meter hohe Turm für die neuartige Pilotanlage gewachsen. Nun soll das Herzstück der Windmaschine, ein zylinderförmiger Rotor, in die Konstruktion versenkt werden. Das Unikat des „Hubertus Towers“ wird, nach Einbau des Generators, in dem unterhalb der Anlage stehenden Container Strom erzeugen. Der gewonnene Windstrom, in Batterien gespeichert, steht über einen Gleichrichter dem MSC-Kleinhau für seine Sportanlage kostenlos zur Verfügung. „Uns geht es darum, nun im Praxisbetrieb verlässliche Leistungsdaten der Windanlage zu ermitteln“, so Diplom-Ingenieur Hubertus Weckmann über sein neues Projekt. Die Montage klappte auf Anhieb, in zwei Stunden war der Rotor im Turm verankert. Als nächstes werden Übersetzungsgetriebe und Generator in dem Energietower montiert. Die Grundidee von Hubertus Weckmann: „Die Energiewende selber machen.“ Der Tower soll eine individuelle bezahlbare dezentrale Energieversorgung für jedermann ermöglichen. Nach dem Nano-BHKW nun das Windrad für den Hausgebrauch.
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