Monschau: Kinoliebhaber und Monschau-Fans dürfen sich schon jetzt auf die „Monschauer Filmnächte 2019“ freuen. Vom 23. Juli bis 13. August lädt die Monschau-Touristik gleich an vier aufeinanderfolgenden Dienstagen zum Kinoabend unterm Sternenhimmel auf den historischen Marktplatz ein. Der Eintritt ist frei. Bürgermeisterin Margareta Ritter möchte auch in diesem Jahr den Charme der Altstadt durch ein abendliches Angebot „in zwangloser Form“ unterstreichen:
Wir finden, dass französische Filme besonders gut passen. Savoir-vivre in Monschau“,
so die Bürgermeisterin. Nach dem Erfolg vom letzten Jahr präsentiert das Rahmenprogramm zum Monschau-Festival wieder vier Filmnächte open air vor der idyllischen Fachwerkkulisse auf dem Monschauer Marktplatz.
Als Auftakt wird am Dienstag, 23. Juli, die Komödie „Wohne lieber ungewöhnlich“ desfranzösischen Regisseurs Gabriel Julien-Laferrières gezeigt. Sophie und Hugo sind frisch verliebt. Die beiden haben gemeinsam einen kleinen Sohn, Gulliver. Von Sophies skeptischem Sohn Bastien, der schon die Trennung am Horizont sieht, wollen sie sich nichts vermiesen lassen. Bastien hat schon zu viele Väter kommen und gehen sehen und weil nicht nur Sophie nach drei Ehen drei Kinder hat, sondern auch die Väter fleißig weiter heiraten, ergibt das jede Menge Halbschwestern, Halbbrüder und Erziehungsberechtigte. Das bedeutet Chaos, und noch viel mehr.
Mit viel Sinn, Humor und Verstand für die Fallstricke moderner Familienkonzepte erzählt die
Komödie von einer grandiosen „Wohnidee“, die das Leben schöner, die Familien familiärer,
Eltern menschlicher und das Chaos bunter macht. (95 Minuten, FSK 0)
Dienstag, den 30. Juli, folgt die französische Komödie „Zu Ende ist alles erst am Schluss“. Der angehende Schriftsteller Romain Esnard ist jung und hat das ganze Leben noch vor sich. Sein Vater Michel, ein Postbeamter, geht gerade in Rente. Seine geliebte Großmutter Madeleine musste jüngst ins Seniorenheim und sein Opa ist gerade gestorben. Das Seniorenheim findet Oma Madeleine so scheußlich, dass sie urplötzlich Reißaus nimmt und spurlos verschwindet. Romain macht sich große Sorgen und beschließt, seine Großmutter zu suchen. „Monsieur Claude“-Star Chantal Lauby und der französische Komödienheld Michel Blanc zeigen sich in diesem unbeschwerten und turbulenten Familienabenteuer von ihrer besten Seite. Der Film lässt die Zuschauer in die schillernden und bezaubernden Farben eintauchen, die zwischen Vergangenheit und Zukunft herrschen. (90 Minuten/ FSK 0)
Weiter geht es in der dritten Filmnacht am Dienstag, 6. August, mit der deutschen Komödie „Bis zum Horizont, dann links“. Die stolze Annegret Simon ist neu im Seniorenheim. Ihr bekommt der Tapetenwechsel nicht besonders. Und das zu recht, weiß Herr Tiedgen, der ebenfalls lieber allein als betreut wohnen würde. Bewegungstherapie und Lesenachmittage sind für ihn der Inbegriff der lähmenden Langeweile. Als die Bewohner des Seniorenheims zu einem Rundflug im Propellerflugzeug geladen werden, hat Tiedgen eine Idee, mit der er die schöne Annegret zu beeindrucken hofft.Inszeniert von Komödienspezialist Bernd Böhlich („Du bist nicht allein“) und gespielt von großen Darstellern des deutschen Kinos, gelingt mit „Bis zum Horizont, dann links!“ die Geschichte einer abenteuerlichen Reise, die alles verändert – egal, wie alt man ist. Eine herzerwärmende Komödie voller Witz, berührender Momente und Lebenslust. (89 Minuten / FSK 0)
Die vierte und letzte Filmnacht lockt am Dienstag, 13. August, mit dem Kassenschlager und Publikumsmagneten des französischen Regisseurs „Monsieur Claude 2 – immer für eine Überraschung gut“, der seit seinem Erscheinungsdatum im April 2019 über eine halbe Million Zuschauer in die deutschen Kinos lockte. Sie sind wieder da! – Monsieur Claude, seine Töchter und die schlagfertigen Schwiegersöhne kehren zurück für einen neuen großen Wurf im Roulette der Traditionen. Regisseur Philippe de Chauveron und seine grandiose Schauspielmannschaft haben der Fortsetzung des rekordverdächtigen Erfolgsfilms viel Liebe und noch mehr Scharfsinn, Esprit und Witz eingehaucht. In seiner Paraderolle als naserümpfender Claude Verneuil verbreitet Christian Clavier bei seinem Drahtseilakt zwischen Vernunft und Vorurteil abermals große Heiterkeit. Der Film ist herrlich treffsicheres Komödienkino voller Provokationen und Spitzfindigkeiten, das den Vorgänger an Charme sogar noch übertrifft. (98 Minuten/ FSK 0)
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