Eifel: „Sicherheit geht vor“: Nach diesem Motto optimiert die Rurtalbahn, die ab 2016 die Regie bei der schrittweisen Reaktivierung der Bördebahn übernimmt, die Bedienung einiger Blinklichtanlagen an Bahnübergängen entlang der Schienenstrecke zwischen Düren und Euskirchen. Bislang musste das ehrenamtliche Sicherheitspersonal vor jedem Bahnübergang aus dem Zug springen, Übergang sichern und hinterher wieder einsteigen.
Durch die neue Signaltechnik wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Fahrtzeit verkürzt, das das Halten an den Bahnübergängen entfällt. Den Anfang machen die Bahnübergänge in der Gemeinde Vettweiß. Die Blinklichter werden nun durch Infrarotpistolen aktiviert oder automatisch vom Zug in Gang gesetzt. Alle Maßnahmen werden in enger Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden durchgeführt.Zurzeit gibt es Fahrten zwischen Düren, Vettweiß, Zülpich und Euskirchen nur an Samstagen, Sonn- und Feiertagen, doch der 3-Stunden-Takt ist sehr gut nachgefragt. Zwischen 250 und 350 Fahrgäste pro Wochenende benutzen die Bördebahn. Dabei sinkt der Anteil der Ausflügler an der Gesamtzahl der Fahrgäste, während die Zahl der Reisendenfahrten „mit Koffer“, der Einkaufsfahrten (nach Düren und Euskirchen sowie in Richtung Bad Münstereifel) und der Wochenendfahrten (vor allem Studenten) stetig ansteigt. Zudem installiert die Rurtalbahn rechtzeitig vor Beginn der dunklen Jahreszeit an den Haltestellen Bubenheim, Jakobwüllesheim, Vettweiß und Zülpich stromsparende moderne Beleuchtungsanlagen. Für 2020 ist die vollständige Reaktivierung angepeilt. Das verstärkte Engagegemt der Kreise Düren und Euskirchen bedeutet für die ehrenamtlich arbeitenden Bürgervereine eine deutliche Entlastung.
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